Ist das „Maze Runner“-Franchise wirklich am Ende mit dem Abschluss der Trilogie? Bisher ist keine Fortsetzung geplant, aber Literatur zum Verfilmen steht noch ausreichend zur Verfügung. Und jüngste Äußerungen von Disney schüren neue Hoffnung.
„Die Auserwählten in der Todeszone“ ist mit Sicherheit der Abschluss der Trilogie, denn alle drei Bücher wurden verfilmt und der furchtbare Fehler, das letzte Buch in zwei Teile zu trennen, wurde glücklicherweise nicht begangen. Das Ende des Franchise bleibt teilweise offen, eine Fortsetzung ist möglich, entbehrt aber der Literaturgrundlage und müsste ein eigenes Drehbuch entwickeln. Einfacher wäre die Vorgeschichte des Labyrinths zu zeigen, denn mit den Romanen „The Kill Order“, und „The Fever Code“ liegen zwei Prequel-Erzählungen vor, die den Ursprung des Labyrinths erklären.
Disney will Franchise weiterführen
Auf der CinemaCon 2019 gab die Vize-Präsidentin von 21st Century Fox bekannt, dass die Filmreihe „Maze Runner“ weitergeführt werden soll. Leider sprach sie nicht genauer und nannte keine Details, welcher Art diese Fortführung sein könnte. Trotzdem eine gute Nachricht! Mehr zu den Verkündungen Disneys auf der CinemaCon findet ihr bei uns an anderer Stelle.
Allerdings gibt es diesbezüglich auch über ein Jahr später keine weiteren Neuigkeiten. Bedingt durch die Coronapandemie hat die Filmbranche sowieso gerade genug damit zu tun, sich mit den neuen Gegebenheiten zu arrangieren, da bleibt ein wackliges Projekt wie ein vierter „Maze Runner“ wohl erstmal auf der Strecke.
„Maze Runner“: Wie wahrscheinlich ist die Prequel-Verfilmung?
Die Fans wünschen sich einen weiteren Teil! Was wären die Voraussetzungen für die Prequel-Verfilmung? Der dritte Film konnte knapp an die erfolgreichen Vorgänger „Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth“ und „Die Auserwählten in der Brandwüste“, die jeweils um die 300 Millionen Dollar weltweit erzielten, anschließen. „Die Auserwählten in der Todeszone“ hat bei Produktionskosten von 62 Millionen weltweit bisher 288 Millionen US-Dollar eingespielt. Das ist zwar weniger, aber sollte immer noch ausreichend finanziellen Anreiz für einen weiteren Film bieten? Bisher gibt es aber keinerlei Anzeichen, dass ein Drehbuch in Arbeit oder wenigstens geplant wäre.
Ein Prequel würde tiefere Einsichten in die Vorgänge der ersten drei Teile vermitteln und könnte für einige Charaktere mehr Platz einräumen, beispielsweise Teresa mehr in den Vordergrund rücken. Definitiv fehlt es mit drei Romanen nicht an Material, dessen sich die Adaption bedienen könnte. Und eine Prequel-Trilogie wäre doch mal ein beeindruckendes Vorhaben, oder nicht?
Die letzte Voraussetzung, die erfüllt sein müsste, damit ein weiterer Film möglich wird, sind die Schauspieler. Diese müssen die Zeit und die Lust haben, sich weiterhin an dem Projekt zu beteiligen und die Arbeit fortzusetzen. Oder, wenn es sich wirklich um ein Prequel handelt, könnte man sich auch komplett neuer Schauspieler bedienen.
Auch die Science-Fiction-Serie „The 100“ ist inzwischen beendet. Welcher Charakter ist euch ähnlich? Das Quiz verrät es euch: