Der Haifilm mit Jason Statham gehörte 2018 zu den unerwarteten Sommerhits. Die Fortsetzung ist bereits in Arbeit.
Das Genre des Haifilms ist in den letzten Jahren oft als Direct-to-Video auf dem Grabbeltisch gelandet. Doch dann stellte „Meg“ unter Beweis, dass Monsterhaie durchaus noch als Blockbuster funktionieren. 527 Millionen US-Dollar hat der unerwartete Sommerhit weltweit eingespielt, eine stattliche Summe in Relation zu den Produktionskosten von 130 Millionen US-Dollar.
Mit dem Start auf Netflix wird „Meg“ ab dem 10. April 2020 wieder einem größeren Publikum vorgestellt und wenn ihr euch fragt, ob es einen zweiten Teil gibt, können wir euch eine positive Rückmeldung geben.
„Meg 2“: Chinesische Produktionsfirma hat Interesse
Deadline berichtete bereits 2018, dass die chinesische Produktionsfirma Gravity Pictures eine Fortsetzung ins Auge fasst. Produzentin Catherine Xujun Ying bestätigte während des U.S.-China Entertainment Summit, dass sie einen zweiten Teil und sogar ein ganzes Franchise drehen würde. Sie haben bereits erste Ideen ausgearbeitet, die sie jedoch unter Verschluss halten. Belle Avery, eine weitere Produzentin, hat sich zudem die Rechte an der Buchreihe von Steve Alten gesichert, auf denen der Film basiert, was wohl als gutes Zeichen zu werten ist.
Seitdem hat sich in Sachen „Meg 2“ nicht viel getan. Zumal auf US-Seite das verantwortliche Studio Warner noch nicht offiziell seine Beteiligung bestätigt hat. Die Zurückhaltung von Warner könnte man dadurch erklären, dass die Ko-Produktion zwar in China ein Hit war, in den USA aber eher mäßig ankam. Es könnte also gut sein, dass der zweite Teil nur von der chinesischen Seite vorangetrieben wird.
Jon Turteltaub und Jason Statham wären prinzipiell dabei
In einem älteren Interview vor dem Start des Films gab Regisseur Jon Turteltaub noch zu Protokoll, dass er an einer Fortsetzung interessiert sei, doch nicht um jeden Preis. Er wolle ein schlechtes Sequel nur des Geldes wegen vermeiden.
Jason Statham machte in einem anderen Interview einen pragmatischen Eindruck:
„Ich denke, es ist wie alles heutzutage. Wenn es Geld macht, haben die Leute Appetit auf noch mehr Geld. Und wenn ein Film keinen Erfolg hat, wird er schnell unter den Teppich gekehrt. Doch so funktioniert Hollywood nunmal. Jeder versucht, einen guten Film zu machen, aber am Ende liegt es in den Händen der Zuschauer. Das Publikum ist der ultimative Entscheider, der bestimmt, ob es ein Sequel gibt oder nicht.“
Das wirkt ganz so, als würde Jason Statham bei einer potenziellen Fortsetzung mitmachen. Zumal er bekannt dafür ist, seinen Franchises treu zu bleiben.
Kommen noch größere Monster? (Spoiler zum Ende)
Das Filmende deutet an, dass es nicht nur einen Hai gibt. Als Meg am Ende stirbt, sieht es so aus, als würde ein Baby-Hai aus seinem Rachen schwimmen. In der Literaturvorlage von Steve Alten, die insgesamt sechs Bände umfasst, gebiert Meg vor ihrem Tod ein Junges namens Angel. Der Kampf gegen die Riesenhaie ist also auch in der Vorlage noch lange nicht vorbei. Doch das ist noch nicht alles. In den anderen Bänden lauern in den Tiefen des Ozeans noch weitere Urzeitriesen, gegen die Meg wie ein Zwerg wirkt. Wer sich selbst noch ein bisschen mehr spoilern will, sollte sich mal die Buchreihe auf Amazon anschauen.