Im Jahr 1989 flimmerte die erste Folge der Sitcom „Alle unter einem Dach“ über die deutschen TV-Bildschirme. Die Geschichten der Familie Winslow begeisterten in den 1990er Jahre ein Millionenpublikum und die Serie wurde in nur kurzer Zeit zum durchschlagenden Erfolg. 1998 schob der Sender ABC den Winslows und ihrem kultigen Nachbarn Steve Urkel jedoch den Riegel vor und setzte die Sitcom ab. 21 Jahre später verraten wir euch, was aus den damaligen Serienstars geworden ist.
Steve Urkel
Er war der absolute Zuschauerliebling von „Alle unter einem Dach“ und ist bis heute wohl eine der kultigsten Serienfiguren aller Zeiten: Der tollpatschige Nachbar Steve Urkel ist täglicher Gast bei den Winslows, bevor er in Staffel 7 sogar ganz bei der eher konservativen Familie einzieht. Nicht selten macht er dem Familienvater Carl dessen Leben zur Hölle und den obligatorischen Spruch „War ich das etwa?“ bekommen Familienmitglieder wie Zuschauer der Sitcom fast täglich zu hören.
Jaleel White
Nach dem Serien-Aus von „Alle unter einem Dach“ war es für Jaleel White zunächst schwierig, sein ikonisches Gesicht für andere Rollen an den Mann zu bringen. Der US-Amerikaner hielt sich zunächst mit kleineren Gastrollen über Wasser („Dr. House“, „Navy CIS“), bevor er im Jahr 2012 auf dem US-Sender Syfy die Spielshow „Total Blackout“ moderierte. Selbst Kandidat war er im selben Jahr in der Promi-Tanzshow „Dancing With The Stars“. Zur Zeit steht der 41-Jährige für diverse Projekte vor der Kamera, meist Gastauftritte in TV-Serien und Fernsehfilmen. White ist Vater einer Tochter, die im Jahr 2009 geboren wurde.
Carl Winslow
Der Hausherr und Vater der Familie Winslow arbeitet nicht nur bei der Chicagoer Polizei, sondern hat auch daheim alle Hände voll zu tun. Die täglichen Besuche seines tollpatschigen Nachbarn Steve Urkel treiben den liebenswerten Familienvater nicht selten in den Wahnsinn und stellen ihn regelmäßig auf eine Geduldsprobe.
Reginald VelJohnson
Reginald VelJohnson wurde durch „Alle unter einem Dach“ zwar einem großen Publikum bekannt, war allerdings auch schon vorher in Filmen wie „Ghostbusters – Die Geisterjäger“, „Stirb langsam“ und „Crocodile Dundee“ zu sehen. Bis zum heutigen Tage steht der 65-Jährige noch regelmäßig vor den TV-Kameras. Er war in Serien wie „Hart of Dixie“, „Mike & Molly“ sowie „Brooklyn Nine Nine“ zu sehen.
Harriette Winslow
Harriette ist Carls Ehefrau und die einzige, die ihren Mann beruhigen kann, wenn er sich mal wieder über Steve aufregt. Sie hat im Gegensatz zu ihrer besseren Hälfte ein gutes Verhältnis zum tollpatschigen Nachbarn.
Jo Marie Payton
Auch Jo Marie Payton stand nach dem Aus der Serie hauptsächlich für Nebenrollen vor der Kamera. Sie war unter anderem bei „Will & Grace“, „Desperate Housewives“ und 2019 im Kinofilm „Beach Bum“ zu sehen. Sie ist mittlerweile zum dritten Mal verheiratet und hat eine Tochter.
Laura Lee Winslow
Laura ist die Tochter der Winslows und die meiste Zeit damit beschäftigt, Steve Urkel von sich fernzuhalten, der sein Herz an den Teenager verloren hat. Später verliebt sie sich sogar in seinen Alter Ego Stefan Urquelle und die beiden verloben sich.
Kellie Shanygne Williams
Nach dem Serien-Aus gönnte sich Williams zunächst eine Pause von der Schauspielerei. Anfang der 2000er Jahre kehrte sie zum Showbusiness zurück, trat in verschiedenen TV-Serien auf und war außerdem als Moderatorin tätig. Sie unterstützt zudem Jugendliche dabei, eigene TV-Sendungen zu produzieren. Privat ist Williams seit 2009 glücklich verheiratet und Mutter von zwei Kindern.
Eddie Winslow
Eddie ist Lauras großer Bruder und ein ganz normaler Teenager. Er hat ein besonders gutes Verhältnis zu seinem Vater Carl und kann auch Steve gut leiden, so lange der seinem Image nicht schadet. Er ist der Frauenwelt gegenüber aufgeschlossen, fühlt sich aber durch die Avancen von Steves Cousine Myrtle eher belästigt.
Darius McCrary
Neun Jahre lang war Darius McCrary in dem Sitcom-Hit „Alle unter einem Dach“ zu sehen. Auch danach konnte er sich als Schauspieler weiterhin etablieren und spielte in Horrorfilm „Vampires: Los Muertos“ die Rolle des Ray Collins. An der Seite von Robert DeNiro war er im Jahr 2001 außerdem in dem Actionfilm „15 Minuten Ruhm“ zu sehen. Im ersten „Transformers“-Film lieh er dem Autobot Jazz seine Stimme und war zwei Jahre später außerdem in „Saw VI“ zu sehen. In der US-amerikanischen Sitcom „Anger Management“ mit Charlie Sheen wurde er für 12 Episoden verpflichtet. Zuletzt stand er für die US-amerikanische Musical-Serie „Star“ vor der Kamera. McCrary ist geschieden und hat eine Tochter.