Francis Ford Coppolas Epos „Megalopolis“ nimmt Gestalt an. Ein erstes Bild liefert einen Eindruck von dem Science-Fiction-Film.
2024 wird ein ausgesprochen gutes Jahr für alle Science-Fiction-Fans: Bald erwartet uns „Dune 2“ von Denis Villeneuve und im Laufe des Jahres kommt noch das „Mad Max“-Spin-off „Furiosa“, „Planet der Affen: New Kingdom“, und mit „Alien: Romulus“ endlich ein neuer Film der „Alien“-Reihe. Der größte Sci-Fi-Film des Jahres, der bei vielen Fans aber unter dem Radar laufen dürfte, ist „Megalopolis“ von Francis Ford Coppola („Apocalypse Now“).
Das ambitionierte Science-Fiction-Projekt des legendären Regisseurs hat ein Budget von 120 Millionen US-Dollar, das der Regisseur mit dem anteiligen Verkauf seines Weinguts teilweise selbst finanziert hat. Nachdem es längere Zeit still um „Megalopolis“ geworden ist, hat Coppola über Instagram nun ein erstes Bild veröffentlicht.
Der erste Eindruck von dem Film verrät noch nicht viel und zeigt lediglich eine nächtliche, verregnete Straße mit einer zerstörten Statue und den Titel des Films. Zwar hat der Sci-Fi-Film noch kein Startdatum, allerdings strebt Coppola einen Start 2024 an. Die Veröffentlichung eines ersten offiziellen Bildes kann als gutes Zeichen gewertet werden, dass der Film tatsächlich noch dieses Jahr in den Kinos starten wird.
Wir stellen euch im Video unsere Sci-Fi-Lieblinge vor:
Das erwartet uns in „Megalopolis“
Adam Driver („Ferrari“) wird in „Megalopolis“ den Architekten Caesar spielen, der New York nach seiner Zerstörung durch ein Desaster als eine Utopie neu aufbauen will. Seine Freundin Julia Cicero muss sich zwischen dem progressiven Caesar und ihrem traditionellen Vater Frank entscheiden. Inspiriert ist der Film von der römischen Geschichte.
In einem Interview mit GQ von 2022 beschreibt Coppola sein Film als Liebesgeschichte:
„Es ist eine Liebesgeschichte. Ein Frau ist zwischen der Loyalität zu zwei Männern gespalten. Aber nicht nur zwei Männer. Jeder Mann folgt einem philosophischen Prinzip. Der eine ist ihr Vater, der sie großgezogen hat, der ihr auf ihrem Schoß Latein beigebracht hat und eine sehr viel klassischere Sicht auf die Gesellschaft hat, die Sichtweise von Marcus Aurelius. Der andere ist ihr Liebhaber, der Feind des Vaters, der eine sehr viel fortschrittlichere Sichtweise vertritt: ‚Lasst uns einen Sprung in die Zukunft wagen, lasst uns den ganzen Müll überwinden, der die Menschheit seit 10.000 Jahren verseucht. Lasst uns herausfinden, was wir wirklich sind, nämlich eine erleuchtete, freundliche und fröhliche Spezies.’“
Anfang 2023 hat das große Projekt noch für Aufsehen gesorgt, weil wohl viele Leute das Projekt verlassen haben und die Kosten drohten weiter zu steigen. Coppola hat in einem Interview mit Deadline diesen Behauptungen aber widersprochen:
„Die Quelle war keine Quelle. Aus meiner Sicht war ich im Zeitplan, was bei einem großen, schwierigen Film wirklich nicht einfach ist.“
Neben Adam Driver dürfen wir uns auf Aubrey Plaza („The White Lotus“), Shia LaBeouf („Transformers“), Dustin Hoffman („Rain Man“), Jason Schwartzman („Asteroid City“), Giancarlo Esposito („Better Call Saul“), Laurence Fishburne („John Wick: Kapitel 4“) und viele weitere Stars freuen.
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