Mon Crime: Französische Komödie mit Isabelle Huppert, in der eine erfolglose Schauspielerin im Paris der 1930er-Jahre des Mordes an einem berühmten Filmproduzenten bezichtigt wird.
Handlung und Hintergrund
Die 1930er-Jahre in Paris: Die erfolglose Schauspielerin Madeleine Verdier (Nadia Tereszkiewicz) hofft auf den großen Durchbruch, bekommt jedoch eine Absage nach der nächsten. Als ein berühmter Filmproduzent plötzlich tot aufgefunden wird, wird ausgerechnet sie für seinen Mord beschuldigt, obwohl sie ihn nur flüchtig kannte. Ihre beste Freundin und mittellose Anwältin Pauline Mauléon (Rebecca Marder) sieht darin die große Chance: Ein Prozess bringt Publicity.
Während Madeleine sich schuldig bekennt und Pauline im Gerichtssaal auf Notwehr plädiert, scheinen sich ihre beiden Probleme zunächst in Wohlgefallen aufzulösen. Madeleine erhält ihren Freispruch und ein lukratives Rollenangebot nach dem nächsten und auch Pauline bekommt neue Fälle auf den Tisch. Das Blatt wendet sich jedoch, als eine Zeugin und Diva (Isabelle Huppert) auftaucht, die die Wahrheit um jeden Preis ans Tageslicht bringen will.
Inmitten dieses Wirrwarrs stecken vier Männer, die allesamt selbst daran interessiert sind, den wahren Mörder dingfest zu machen. André Bonnard (Édouard Sulpice) ist Hals über Kopf in Madeleine verliebt, sein reicher Vater Monsieur Bonnard (André Dussollier) duldet die Verbindung der beiden jedoch nicht. Der Ermittlungsrichter Rabusset (Fabrice Luchini) muss anhand der Aussagen den wahren Übertäter finden. Lebemann Palmarède (Dany Boon) hat zwar ein wasserdichtes Alibi, ist jedoch tiefer in die Sache verwickelt als ihm lieb ist.
„Mein fabelhaftes Verbrechen“ - Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Der französische Regisseur François Ozon („Peter von Kant“) erschuf mit „Mein fabelhaftes Verbrechen“ eine Liebeserklärung an die Filme der 1930er-Jahre und den Screwball-Komödien aus der goldenen Ära Hollywoods. Bissige Dialoge, verzwickte Wendungen und ein interessantes Whodunnit-Konzept runden den Film ab, in dem Nachwuchsstars wie Nadia Tereszkiewicz auf altbekannte Größen wie Isabelle Huppert („Elle“) und Dany Boon („Murder Mystery“) treffen.
„Mein fabelhaftes Verbrechen“ markiert dabei den Abschluss von Ozons Filmen über die Selbstbestimmtheit der Frauen, zu denen auch „8 Frauen“ und „Das Schmuckstück“ zählen. Die Komödie, die lose auf dem Theaterstück der 1930er „Mon Crime“ von George Berr und Louis Verneuil basiert, startet am 6. Juli 2023 in den deutschen Kinos.
Besetzung und Crew
Regisseur
- François Ozon
Darsteller
- Nadia Tereszkiewicz,
- Rebecca Marder,
- Isabelle Huppert,
- Fabrice Luchini,
- André Dussollier
Drehbuch
- François Ozon