Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.

Dolphin Tale 2: Sequel über das einzigartige Delfin-Weibchen Winter, das nach dem Tod seiner Mutter in ein anderes Aquarium verlegt werden soll, falls sich keine neuen Gefährten für sie finden.

Handlung und Hintergrund

Drei Jahre nach seinem letzten Abenteuer mit dem jungen Delfin-Weibchen Winter, bei dem er und sein Team das Clearwater Marine Aquarium von Dr. Clay Haskett (Harry Connick Jr.) gerettet haben, bekommt der 14-jährige Sawyer Nelson (Nathan Gamble) die Gelegenheit, mit einem Stipendium an einem dreimonatigen Forschungsprojekt zur Untersuchung von Meeressäugetieren teilzunehmen. Allerdings hat er Bedenken, denn um seinen Plan in die Tat umzusetzen, müsste er Winter wohl oder übel zurücklassen. Nachdem die Delfindame vor drei Jahren ihre Schwanzflosse verloren hat, entwickelten Sawyer und sein Team zusammen mit Dr. Cameron McCarthy (Morgen Freeman) zwar eine hochmoderne Prothese für sie, doch Winter braucht noch immer besonders viel Aufmerksamkeit und ist sehr anfällig gegen Stress. Als ihre Ersatzmutter, der erwachsene Delfin Panama, plötzlich verstirbt, verschlimmert sich ihre Situation noch weiter. Da die USDA (United States Department of Agriculture) vorschreibt, dass Delfine wegen ihres ausgeprägten Sozialverhaltens niemals allein sein dürfen und immer zusammen mit Artgenossen gehalten werden müssen, bleiben Sawyer und seinem Freund nur 30 Tage Zeit, um eine neue weibliche Gefährtin für Winter zu finden – ansonsten wird sie woanders hin verlegt. Mit der gestrandeten Hope finden sie schneller als erwartet einen Neuzugang für den Wasserpark und Winter scheint gerettet. Doch nun muss sich erstmal zeigen, ob die beiden Tiere auch wirklich miteinander zurechtkommen…

Charles Martin Smith hat bereits beim ersten Teil von „Mein Freund, der Delfin“ das Drehbuch geschrieben und die Inszenierung übernommen. Die Geschichte basiert auf einem wahren Vorfall, der sich im Clearwater Marine Aquarium in Clearwater, Florida zugetragen hat und wurde auch vor Ort verfilmt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Charles Martin Smith
Produzent
  • Robert Engelman,
  • David Yates,
  • Andrew A. Kosove,
  • Broderick Johnson,
  • Steven P. Wegner,
  • Richard Ingber
Darsteller
  • Harry Connick jr.,
  • Ashley Judd,
  • Nathan Gamble,
  • Kris Kristofferson,
  • Cozi Zuehlsdorff,
  • Morgan Freeman,
  • Austin Stowell,
  • Austin Highsmith,
  • Bethany Hamilton,
  • Julia Winter
Drehbuch
  • Charles Martin Smith,
  • Karen Janszen,
  • Noam Dromi
Musik
  • Rachel Portman
Kamera
  • Daryn Okada
Schnitt
  • Harvey Rosenstock
Casting
  • Lori S. Wyman

Kritikerrezensionen

    1. Der bezaubernde, auf einer wahren Geschichte basierende Spielfilm "Mein Freund, der Delfin" aus dem Jahr 2011 erhält eine spannende Fortsetzung, denn im Clearwater Marine Aquarium ist wieder einiges passiert. Erneut werden unter der Regie von Charles Martin Smith ("The Snow Walker – Wettlauf mit dem Tod") reale Inhalte mit fiktiven, wie der Geschichte des Jungen Sawyer, verwoben. Im Abspann sieht man, dass sich die Rettung des Delfins Hope oder die Freilassung der Seeschildkröte Mavis wirklich so zugetragen hat, wie es der Spielfilm behauptet. Auch das Delfinweibchen Winter, das mit seiner Prothese der Star des Aquariums ist und viele behinderte Besucher neuen Mut schöpfen lässt, steht wieder vor der Kamera.

      Im Aquarium stehen große Veränderungen an, die vor allem den Menschen Angst machen. Winter, die niemals wieder in Freiheit leben kann, trauert um ihre einzige, kürzlich verstorbene Delfinfreundin. Es wäre für sie schlimm, wenn sie nach Texas umziehen müsste, nur weil sie hier keine Gesellschaft hat. Aber Clay will kein Tier länger als nötig in Gefangenschaft halten, selbst ihr zuliebe nicht. Der engagierte Teenager Sawyer bekommt ein Stipendium für ein Praxissemester auf See, zögert aber, Winter gerade jetzt allein zu lassen. Und seine aufgeweckte Freundin Hazel (Cozi Zuehlsdorff) verlangt, dass ihr Vater Clay ihr mehr Mitsprache im Team einräumt.

      Die Tiere werden manchmal durch animatronische Doubles ersetzt, und Hope, die in Wirklichkeit schon viel größer ist, musste für ihr Rolle des kleinen Jungtiers mit visuellen Effekten geschrumpft werden. Schöne Unterwasseraufnahmen zeigen, wie Sawyer, Hazel oder die einarmige Surferin Bethany Hamilton, die sich selbst spielt, mit Delfinen im Becken schwimmen. Manchmal schaut die Kamera auch aus dem Wasser aus der Perspektive Winters auf die Menschen. Erneut überzeugt die unterhaltsame Mischung aus Humor, kleinen Alltagsgeschichten und aufregenden, lehrreichen Einblicken in die Beziehung der Tierschützer zu den sensiblen Meeressäugern.

      Fazit: Der auf wahren Ereignissen in einer Pflegestation in Florida basierende Spielfilm "Mein Freund, der Delfin 2" bietet spannende, fröhliche und lehrreiche Unterhaltung für die ganze Familie.
      Mehr anzeigen
    2. Mein Freund, der Delfin 2: Sequel über das einzigartige Delfin-Weibchen Winter, das nach dem Tod seiner Mutter in ein anderes Aquarium verlegt werden soll, falls sich keine neuen Gefährten für sie finden.

      Das einzigartige Delfin-Weibchen Winter, das im ersten Teil Dank der Bemühungen zahlreicher Helfer eine Prothese für seine verletzte Flosse erhalten hat, kehrt zurück auf die Leinwand! Winter und ihre Betreuer im Aquarium stehen vor einer neuen Herausforderung, als ihre Ersatz-Mutter Panama stirbt. Da Delfine unter keinen Umständen alleine gehalten werden dürfen, muss ein neuer Gefährte für Winter her - sonst droht ihr die Verlegung in ein anderes Aquarium. Als der Baby-Delfin Hope auftaucht, der ebenfalls Hilfe benötigt, schöpfen alle Hoffnung. Wie der Vorgänger basiert auch das Sequel auf der realen Geschichte der Delfine, die sich zum Teil wieder selbst spielen. Auch die restliche Besetzung kommt erneut zusammen, darunter Harry Connick Jr., Morgan Freeman, Kris Kristofferson und Ashley Judd. Ein weiteres Mal gelingt Regisseur Charles Martin Smith ein bewegender Film, der seine Zuschauer zu Tränen rührt, ihnen aber auch ein fulminantes Happy-End beschert. Wunderschöne Unterwasseraufnahmen und imposante 3D-Optik machen das Familienabenteuer um tiefe Freundschaft zwischen Mensch und Tier zu einem ganz besonderen Kinoerlebnis.

      Fazit: Nach einer wahren, wunderbaren Geschichte: Auch Delfine wollen nicht alleine bleiben.
      Mehr anzeigen
      1. Drei Jahre ist es her, als Sawyer das gestrandete Delphinweibchen “Winter“ gefunden und gerettet hat. Als mittlerweile fester Mitarbeiter im “Clearwater Marine Hospital“ kümmert er sich liebevoll um Winter und die anderen Tiere. Doch Winter geht es nicht gut. Sie ist einsam, schwimmt nicht mehr und braucht dringend Gesellschaft im Aquarium. Selbst Sawyer kommt nicht an sie heran. Eine missliche Lage, wäre da nicht auch noch das Angebot für Sawyer von der Universität Boston für drei Monate aufs Meer zu fahren. Kann er Winter so lange allein lassen? Und wird für Winter ein Artgenosse gefunden, damit es ihr wieder besser geht? Auch die Fortsetzung des Familienfilmerfolgs MEIN FREUND, DER DELFIN basiert auf wahren Begebenheiten. Die Jungdarsteller sind gereift und spielen ihre Charaktere ausdifferenziert. Einhergehend mit dieser Reife werden auch neue Themen angesprochen. Es geht darum loslassen zu können und selbstständig zu werden. Die Tierszenen sind wunderbar anmutend in Szene gesetzt. Mit seinen gekonnt inszenierten Aufnahmen und seiner positiven Botschaft ist MEIN FREUND, DER DELFIN 2 eine würdige Fortsetzung, die nicht zuletzt durch ihre Fähigkeit besticht, den Zuschauer in die Geschichte zu involvieren und für sie zu begeistern. Noch dazu rundet der dokumentarische Abspann den Film gekonnt ab und zeigt die Nähe der fiktiven zur wahren Geschichte. Ein äußerst gelungener Film über Freundschaft, Mut und den Glauben an sich selbst.

        Jurybegründung:

        Wie kommt es, dass ein Fortsetzungsfilm über Delfine in einem Aquarium ein “besonders wertvoll“ erhält, obwohl der Film konventionell in Kamera und Schnitt ist, auch seine Dramaturgie betont ruhig inszeniert bis auf einzelne dramatischere Höhepunkte mit den Delfinen und einem Pelikan? Der Grund ist ein in den Abspann integrierter dokumentarischer Ausschnitt über die Arbeit des Unternehmens, in dem die Delfine und die Besucher zu sehen sind. Schwer behinderte Kinder mit Prothesen wuseln herum, die therapeutischen Kontakt mit Delfinen aufnehmen wollen. Wir erhalten einen knappen Eindruck in die ungeschönte reale Welt des Aquariums, mit Rostflecken am Beton, einen normalen Alltag für die Mitarbeiter mit den Tieren und Besuchern, die nicht wie aus dem Ei gepellt aussehen, genauso wie deren Arbeitswelt. Mit einem Delfin, der auch behindert ist durch eine amputierte Schwanzflosse, die durch eine Prothese ersetzt wird, damit er wieder normal schwimmen kann.
        Der durchinszenierte Spielfilm zeigt eine andere geschönte Welt, im lichtdurchflutendem Weiß eines strahlend aufgehübschten Aquariums, mit professionellen Schauspielern des Clearwater Marine Hospital. Die jugendlichen Darsteller befinden sich gegenüber dem Vorgängerfilm nun im Übergang zum Erwachsenwerden, wo sie selbst wichtige Entscheidungen für ihre Reifung treffen. Die mit einer Andeutung einer Lovestory ihre äußerst vorsichtigen Schritte zum anderen Geschlecht aufnehmen oder wenn ein Vater-Tochter-Konflikt inszeniert wird. Wir erhalten aber auch einen Eindruck von dem wirtschaftlichen Druck, unter dem ein solches Unternehmen steht, wenn die geforderten Auflagen zum Schutz der Tiere nicht erfüllt werden können. Ebenso erfreulich ist, dass eine Vermenschlichung der Delfine vermieden wird. Die klare Botschaft heißt, dass es sich hier um “wilde Tiere“ handelt, die in die Freiheit entlassen werden müssen, wenn sie wieder gesund sind. “Wenn eine Tür sich schließt, geht immer eine andere auf“ und prompt wird ein kleiner kranker Delfin entdeckt, der gerettet werden muss.
        Alle sind lieb zu einander im Dienst der Sache. Weisheiten mit Zeigefinger. Konflikte werden subtil geschildert und ausgewogen gelöst. Ein Film für die ganze Familie.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
        Mehr anzeigen
      Anzeige