The Water Horse: Legend of the Deep: Nach einem Unwetter findet der kleine Angus beim Spielen ein seltsam wirkendes Ei und entschließt sich, es mit nach Hause zu nehmen. Er legt es über Nacht in die Badewanne und muss am nächsten Morgen feststellen, dass aus dem Ei ein kleiner Wasserdrache geworden ist. Doch der anfängliche noch niedliche kleine und süße Spielgefährte wächst ziemlich schnell, so dass der Platz in der heimischen Badewanne recht schnell...
Handlung und Hintergrund
Eines Tages entdeckt der kleine Angus (Alex Etel) beim Spielen am Seeufer einen Gegenstand, der einem großen Ei ähnelt. Kurzerhand nimmt er das merkwürdige Fundstück mit nach Hause und versteckt es zunächst im Schuppen vor seiner Mutter (Emily Watson). Er staunt nicht schlecht, als daraus eine kleine Kreatur schlüpft, die einen gesunden Appetit aufweist. Angus füttert das Tierchen liebevoll durch und tauft es auf den Namen Crusoe. Der wächst sich zum Wasserdrachen aus.
Der Kinderbuchklassiker von Dick King-Smith („Ein Schweinchen namens Babe„) handelt vom Mythos des Ungeheuers von Loch Ness. Das Team von „Die Chroniken von Narnia“ bringt ihn mit großem Aufwand und mit tatkräftiger Unterstützung der „Herr der Ringe„-Effektzauberer ins Kino.
Angus leidet unter dem Tod des Vaters im Krieg. Mit dem Trübsalblasen ist es vorbei, als er vom Strand einen straußeneigroßen Stein mit nach Hause nimmt und daraus anderentags eine kleine, überaus hungrige Echse schlüpft. Der neue Spielkamerad wird alsbald als Wasserdrache identifiziert und wächst sehr schnell heran.
Angus leidet unter dem Tod des Vaters im Krieg. Vom Strand nimmt er einen Stein von der Größe eines Straußeneis mit nach Hause. Daraus schlüpft eine kleine, überaus hungrige Echse. Der neue Spielkamerad wird alsbald als Wasserdrache identifiziert und wächst sehr schnell zu imposanter Größe heran. Damit beginnen auch schon die Probleme. Denn Angus kann die Existenz des Drachen nicht länger allein verheimlichen. Und das Militär rückt auf den Plan, um das vermeintliche Untier zu beseitigen.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Charles Newirth,
- Robert Bernstein,
- Charlie Lyons,
- Barrie M. Osborne,
- Douglas Rae
Darsteller
- Emily Watson,
- Ben Chaplin,
- Alex Etel,
- David Morrissey,
- Brian Cox
Drehbuch
Musik
Kamera
Schnitt
Casting
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Mein Freund, der Wasserdrache ist eine sehr sympathische Deutung des Rätsels über das Ungeheuer von Loch Ness. Der Film von Regisseur Jay Russell basiert auf dem Roman von Schweinchen Babe-Erfinder Dick King-Smith und stellt eine Kreatur aus den neuseeländischen Studios Weta Workshop und Weta Digital vor. Wenn der Junge Angus das frisch geschlüpfte braune Tier berührt, hält man die Animation für ein natürliches Lebewesen. Crusoe gibt eine Menge knurrender und winselnder Laute von sich und liebt es, sich in die Fluten zu werfen, die zunächst nur aus einem Eimer Wasser bestehen.
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart. In einer Kneipe in der Nähe von Loch Ness sehen zwei junge Touristen ein Foto des Ungeheuers, wie es seinen langen Hals aus dem Wasser streckt. Das sei doch nur eine Fälschung, sagt der Tourist zu seiner Freundin, aber ein alter Mann behauptet, so einfach sei das Ganze nicht gewesen. Er beginnt zu erzählen, und man taucht mit ihm in die Zeit ein, als er der kleine Junge Angus war, der seinen Vater so schrecklich vermisste.
Der einsame Junge, gespielt von Alex Etel, weiß nicht, dass sein Vater nicht mehr zurückkehren wird. Crusoe, der muntere Wasserdrache, wird sein einziger Freund. Die Erwachsenen in der Geschichte sind der Kriegszeit entsprechend sehr ernst und sehr beschäftigt. Die raue schottische Umgebung mit der kargen Landschaft und dem kalten Klima bilden einen weiteren Kontrast zu der märchenhaften Freundschaft zwischen dem kleinen Jungen und dem Fabelwesen.
Crusoe ist nicht nur besonders gut animiert, auch seine sprunghaften Änderungen in der Größe bilden eine gelungene Überraschung. Als winziges Tier darf er noch mit einem Stoffhündchen im Haus sprechen, bevor er sich dann an den Goldfischen im Brunnen gütlich tut und schließlich die grüngrauen Fluten von Loch Ness erobert. Wenn Angus am Ufer nach Crusoe ruft, entsteht eine kindliche Spannung aus Ungewissheit und Angst, ob, wann und wo das Riesentier aus dem undurchsichtigen Wasser auftauchen wird. Aus dem verspielten braunen Seehündchen wurde ein grüner Gigant mit langem Hals, der an einen Plesiosaurus erinnert oder eben an jene Fotografien des Monsters von Loch Ness.
Wegen seiner vielen Handlungsebenen, vom Alltag mit den Soldaten im Haus, dem nahen Krieg, dem Handwerker, der in die Werkstatt des Vaters einzieht und dem Problem des rapide wachsenden Ungeheuers, wirkt die Geschichte bis zum Schluss wie ein spannendes, unsentimentales Abenteuer. Der Handwerker Lewis hat vielleicht sogar Recht mit seiner Sage aus keltischer Zeit, dass es das Ungeheuer von Loch Ness wirklich gibt, und zwar immer nur ein Exemplar zur gleichen Zeit.
Fazit: Stimmungsvoller, spannender Kinderfilm, in dem sich ein Junge mit dem Ungeheuer von Loch Ness anfreundet.
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