My Life Without Me: Sensibles und wahrhaftiges Drama über eine todkranke 24-Jährige, die sich in den letzten Monate ihres Lebens alle Wünsche erfüllen will.
Handlung und Hintergrund
Als ihr der Hausarzt die Diagnose Gebärmutterkrebs mitteilt und ihr bestenfalls noch wenige Monate Lebenszeit einräumt, ist die Hausfrau, zweifache Mutter und Trailer-Bewohnerin Ann (Sarah Polley) zunächst am Boden zerstört. Dann aber fasst sie sich, beschließt, niemandem von ihrem Schicksal zu erzählen und sich stattdessen in der verbleibenden Zeit Wünsche zu erfüllen. Sie schreibt Geburtstagsbriefe für den 18. ihrer Kinder, sucht nach einer Nachfolgerin für ihren Mann und erfährt, als sie ihren Kokon verlässt und Kontakt zu einem Fremden knüpft, zum ersten mal echte Liebe.
Bewegend, doch erfrischend unsentimental erzählt die Spanierin Isabel Coixet eine kleine Geschichte vom großen Abschiednehmen.
Als der Arzt Ann eröffnet, sie habe Gebärmutterkrebs und nur noch einige Monate zu leben, nimmt die Hausfrau und Mutter die Nachricht mit unnatürlicher Ruhe entgegen und teilt das tödliche Geheimnis mit niemandem. Sie erstellt stattdessen eine Liste mit Wünschen, die sie sich noch erfüllen will: Den Vaters im Gefängnis besuchen, eine neue Frau für den arbeitslosen Gatten finden und einmal mit einem anderen Mann schlafen.
Statt der vermuteten Magenverstimmung attestiert man der jungen Ann nach einem Schwächeanfall im Krankenhaus Gebärmutterhalskrebs im Endstadium. Gelassen nimmt die zweifache Mutter die Nachricht entgegen und macht sich - ohne irgend jemandem Bescheid zu geben - daran, in den verbleibenden Wochen ihre Hinterlassenschaft zu regeln. So nimmt sie für ihre Töchter Gratulationen bis zu deren 18. Geburtstag auf, besucht noch einmal ihren Vater im Gefängnis, sucht ihrem Mann eine neue Frau und hat Sex mit einem anderen…
Besetzung und Crew
Regisseur
- Isabel Coixet
Produzent
- Pedro Almodóvar,
- Agustin Almodóvar,
- Ogden Gavanski,
- Esther Garcia,
- Gordon McLennan
Darsteller
- Sarah Polley,
- Amanda Plummer,
- Scott Speedman,
- Deborah Harry,
- Maria de Medeiros,
- Mark Ruffalo,
- Alfred Molina,
- Leonor Watling,
- Julian Richings,
- Jessica Amlee,
- Kanya Jo Kennedy,
- Sonja Bennett,
- Tyron Leitso
Drehbuch
- Isabel Coixet
Musik
- Alfonso de Villalonga
Kamera
- Jean-Claude Larrieu
Schnitt
- Lisa Robison