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Mijn vader is een saucisse: Belgischer Kinderfilm, in dem ein Vater seinen Traum von der Schauspielerei erst im späten Alter realisieren will – als Wurst in einem Werbespot.

Handlung und Hintergrund

Teenie Zoë (Savannah Vandendriessche) ist wie der Rest ihrer Familie überrascht, als ihr Vater Paul (Johan Heldenbergh) zum Abendessen verkündet, dass er seinen Job als Bänker gekündigt hat, um sich endlich seinen Job als Schauspieler zu verwirklichen. Während die Mutter (Hilde De Baerdemaeker) fassungslos über den Entschluss ist, fachsimpeln Zoës Geschwister darüber, ob der Vater an einem Burnout leiden könnte.

Ohne jegliche Erfahrungen oder schauspielerische Kenntnisse will Paul dennoch seinen Traum verwirklichen. Doch aus der Familie steht einzig Zoë zu ihm. Seine erste Rolle ist in einem Werbespot – als Wurst verkleidet. Auf dem Weg zu den Aufnahmen erleben nicht nur Paul und Zoe, die für ihren Vater die Schule schwänzt, jede Menge Abenteuer, es kommt auch zu weiteren Streitigkeiten mit der  Familie über die Ansichten über das Leben.

„Mein Vater, die Wurst“ – Hintergründe, Kinostart

Der belgische Feel-Good- und Familienfilm „Mein Vater, die Wurst“ wurde von Anouk Fortunier realisiert und basiert auf dem gleichnamigen Buch von Agnès de Lestrade. Bereits 2021 erschien die Adaption in Belgien, in Deutschland ist „Mein Vater, die Wurst“ ab dem 20. März 2022 im Kino zu sehen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Anouk Fortunier
Darsteller
  • Johan Heldenbergh,
  • Savannah Vandendriessche,
  • Hilde De Baerdemaeker
Drehbuch
  • Jean-Claude Van Rijckeghem

Kritikerrezensionen

  • FBW-Jugend-Filmjury:

    (www.jugend-filmjury.com)

    „Hallo Herr Wurst!“
    So lautet eine Textzeile aus dem ersten Schauspielauftrag von Zoës Vater - aber lasst uns mal beim Anfang beginnen. Mit dem Urknall. Danach 14 Milliarden Jahren gar nichts, bis wir Zoës Familie kennenlernen.

    Seit sie umgezogen sind, ist nichts mehr wie vorher. Als sein Taschenrechner explodiert, realisiert Zoës Vater plötzlich, dass sein monotones Arbeitsleben ihn nicht glücklich macht. Er wirft alles über den Haufen und will Schauspieler werden. Zoë unterstützt ihn als Einzige aus der Familie bei der Verwirklichung seines Traums. Als Mitschüler die Videos ihres Vaters sehen und sie, genau wie der Rest der Familie, lächerlich finden, wird sie vom unscheinbaren Chamäleon zum Mobbingopfer. MEIN VATER, DIE WURST überzeugt als Familienfilm. Mit Charme, Witz und Gefühlen ist der belgische Film eine sympathische 90-Minuten-Reise mit der genauen Beobachtung einer Familiendynamik, die sich neu konstituieren muss, wenn einer einen anderen Weg gehen möchte und sich seinem wahren Lebenstraum widmet. Das ist knuffig und unterhält gut, ist solide eingefangen und schnell strukturiert, lässt dabei aber immer noch Platz für Emotionen. Die Figuren werden zwar einfach erzählt, manchmal mit knapp skizzierten Klischees pointiert dargestellt, aber mit Einheitsbrei hat das trotzdem nichts zu tun: Man versteht schnell das Gefüge, das hier auseinanderbricht und sich neu zusammensetzen muss. In dieser Komödie steckt eine sehr schöne und gelungene Coming of Age-Geschichte, die vor allem durch ihre Perspektive heraussticht. Immer wieder unterbrochen von fantasievollen Collagen-Animationen lernen wir aus der Sicht von Zoë, dass das Gefüge sich verändern wird, wenn du dich veränderst. Diese Erkenntnis zeigt MEIN VATER, DIE WURST in einer komfortablen, gefühlvollen und vegetarischen Verpackung. Wir empfehlen den Film unbedingt mit der ganzen Familie zu sehen. Für Kinder ab 10 Jahren.

    humorvoll: 4,5 Sterne
    träumeriscch: 3 Sterne
    klischeehaft: 4 Sterne
    lebensnah: 3,5 Sterne
    familiär: 4,5 Sterne

    Gesamtbewertung: 4,5 Sterne.
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