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The Long Weekend: Respektlose Teeniekomödie im Stil von "American Pie" über zwei gegensätzliche Brüder, die ein turbulentes Wochenende verleben.

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Handlung und Hintergrund

Seit ihn seine Freundin zugunsten eines anderen Mannes verließ, steckt Werbefachmann Ed Waxman (Brendan Fehr) bis zum Hemdkragen in der Daseins- und Schaffenskrise. Sein jüngerer Bruder Cooper (Chris Klein), seines Zeichens Playboy und Party Animal vom Scheitel bis zur Sohle, hat sich vorgenommen, ihn daraus zu befreien. Pech nur, dass ausgerechnet an diesem Wochenende die neue Werbekampagne stehen muss - oder Ed ist seinen Job los.

Chris Klein aus „American Pie“ übernimmt sozusagen den Stifler-Part in einer Bad-Taste-Studentenklamotte nach bewährtem Muster.

Ed ist ein liebenswerter Kerl, aber nicht gerade vom Glück verfolgt: Bereits seit einem Jahr hat er daran zu kauen, dass ihm seine Freundin den Laufpass gegeben hat. Und jetzt ist auch noch Eds Job in einer Werbeagentur in Gefahr, wenn er sich über das Wochenende keine neue brillante Kampagne einfallen lässt. Ausgerechnet jetzt hat es sich sein sorgenloser Playboy-Bruder Cooper in den Kopf gesetzt, Ed mit ein paar sexy Ladys zu verkuppeln.

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Eddy hat zwei handfeste Probleme. Erstens leidet er bereits seit einem Jahr wie ein Hund, weil ihn seine Freundin verlassen hat. Und zweitens ist er in seinem Beruf bei einer Werbeagentur der totale Versager. Deshalb stellt ihm auch sein Boss ein Ultimatum: Sollte Eddy nicht das kommende Wochenende komplett durcharbeiten und frische Ideen präsentieren, ist er seinen Job los. Da taucht ausgerechnet Eddys durchgeknallter Bruder Cooper auf und der hat nur drei Dinge im Kopf: Geile Partys, heiße Girls und wilden Sex.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Pat Holden
Produzent
  • Stephen Hegyes,
  • Vin Di Bona,
  • Peter Safran,
  • Scott Niemeyer,
  • Paul Brooks,
  • Shawn Williamson
Darsteller
  • Chris Klein,
  • Cobie Smulders,
  • Evangeline Lilly,
  • Brendan Fehr,
  • Chandra West,
  • Craig Fairbrass,
  • Paul Campbell,
  • Kristina Copeland,
  • Chelan Simmons,
  • Angelika Libera
Drehbuch
  • Tad Safran,
  • Matt Manfredi
Musik
  • David A. Hughes
Kamera
  • Brian Pearson
Schnitt
  • Martin Brinkler
Casting
  • Maureen Webb

Kritikerrezensionen

  • Mein verschärftes Wochenende: Respektlose Teeniekomödie im Stil von "American Pie" über zwei gegensätzliche Brüder, die ein turbulentes Wochenende verleben.

    Wer glaubt, dass mit „American Pie“ die Bad-Taste-Teenkomödie ihren geschmacklosen Höhepunkt erreicht hat, sieht sich getäuscht - es geht durchaus noch deftiger. Wie der britische Clip-Regisseur Pat Holden in seinem Spielfilmdebüt beweist.

    Am Anfang stehen verwackelte, grobkörnige und leicht unscharfe home movies: masturbierende, ejakulierende und sich erleichternde Tiere, Kinder, die vor einen Baum laufen, Tantchen, die rückwärts ins Blumenbeet stolpert und Opa, der plötzlich ohne Hose da steht… klassische Primetime-Unterhaltung, bekannt von den einschlägigen Privatsendern. Dazu erzählt Cooper - „American Pie“-Heroe Chris Klein - zunächst aus dem Off von seinem großen Bruder Ed, einem liebenswerten Loser, der die Welt nur durchs Videokamera-Objektiv kennt. Aus der Berufung wird Beruf, Hobby-Filmer Ed eine große Nummer im Werbegeschäft. Bis er seine Freundin beim Fremdgehen erwischt. Die gibt ihm daraufhin frech den Laufpass und mit seiner Kreativität im Job ist’s vorbei. Den drohenden Rausschmiss kann Ed nur noch verhindern, wenn er am Montag Morgen eine sensationelle Kampagnenidee präsentiert. Schwierig, weil Cooper ausgerechnet für dieses Wochenende als Geburtstagsüberraschung eine Sex- und Sauftour organisiert hat.

    Was sich wie eine Art Plot liest, entpuppt sich in Wahrheit als grob geknüpfter Handlungsstrang, der lediglich dazu dient, in kürzester Zeit möglichst viele Unappetitlichkeiten abzufeiern. Sperma wird geschluckt, geschleckt und geschleudert, Unterhemden halten in entsprechend gebräunten Toiletten als Klopapier her und zwecks Anmache wird auch schon Mal kräftig in den Aufzug gefurzt. Die Brüste der Damen wippen beim Sex offenherzig, nackte Popos bewegen sich bei selbigen schneller als Jockeys beim Kentucky Derby und eine Stripperin trägt eine Schambehaarung zur Schau, die weiland Angela Davis an ihrem Afro hätte zweifeln lassen. Die Gags sind weitgehend bekannt, nur so drastisch wie hier wurden sie noch nie gezeigt. Als „Kommentar“ fungieren immer wieder zwischengeschnittene „America’s Funniest Home Videos“ - freilich nur die, die nie über den Bildschirm flimmern durften. Wir lernen: der Mensch ist ein Tier.

    Regisseur Pat Holden und sein Team nehmen den schlechten Geschmack einen Schritt weiter. Wohl zur Freude der diesbezüglich verwöhnten Teenager-Zielgruppe, die auch mit dem Personal bestens vertraut sein dürfte: die Schlampe, die Verklemmte, die Zicke, der Versager, der Maulheld und schließlich der achiever, der Über-„Stifler“, den Klein als höchst schlitzohriges Party-Tier mit viel Lust und Laune gibt. Überhaupt scheinen die Darsteller allesamt mit Spaß bei der Sache, erweisen sich als Meister in Sachen Kalauer und Flatulenz. Wer sich über diese Art Film erbost, ist ein „Jackass“ - und hartgesottene Fans der gleichnamigen TV-Show kommen ganz sicher auf ihre Kosten. geh.
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