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Mein wunderbares West-Berlin: Berlin ist Subkultur, ist Clubkultur, ist rauschend und bunt. Vom alljährlich stattfindenden Christopher Street Day (CSD) bis hin zu den Trendclubs in Friedrichshain und Kreuzberg wird das Berliner Stadtleben von queerer Kultur geprägt. Immerhin war sogar der Bürgermeister bekennender Homosexueller. Doch die queere Szene West-Berlins ist nicht nur mit der Partykultur verbunden – seit den 60ern kämpfen die Aktivisten...

Handlung und Hintergrund

Berlin ist Subkultur, ist Clubkultur, ist rauschend und bunt. Vom alljährlich stattfindenden Christopher Street Day (CSD) bis hin zu den Trendclubs in Friedrichshain und Kreuzberg wird das Berliner Stadtleben von queerer Kultur geprägt. Immerhin war sogar der Bürgermeister bekennender Homosexueller. Doch die queere Szene West-Berlins ist nicht nur mit der Partykultur verbunden - seit den 60ern kämpfen die Aktivisten um Selbstbestimmung.

Von den Razzien gegen schwule Lokale bis zur Abschaffung des Paragrafen 175 im Jahr 1994, der Sex zwischen Männern unter Strafe stellt, zieht sich eine lange Geschichte, in der die LGBT-Szene in Berlin immer wieder vor harte Proben gestellt wurde. Nicht zuletzt, als Ende der 70er Jahre die Krankheit AIDS ausbricht und Berlin härter trifft als alle anderen Städte in Deutschland. Doch die Szene schafft auch in dieser harten Zeit neue Strukturen, um ihren Mitgliedern zu helfen und das Leben in der Metropole Berlin zu gestalten.

„Mein wunderbares West-Berlin“ - Hintergründe

Bereits zum zweiten Mal widmet sich der Journalist und Filmemacher Jochen Hick in einer Langdokumentation dem homosexuellen Leben in der Hauptstadt Berlin. Während die erste Dokumentation „Out in Ost-Berlin“ die Homosexualität in der DDR am Beispiel verschiedener Ost-Berliner beleuchtete, taucht der Regisseur nun in die Szene von West-Berlin ab. Seine Reise führt bis in die 60er Jahre zurück und wird durch Interviews mit Akteuren der Szene wie etwa Egmont Fassbinder, Rosa von Praunheim oder Salomé illustriert. Darüber hinaus verwendet Jochen Hick auch bisher ungesehenes Filmmaterial.

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Der Dokumentarfilm „Mein wunderbares West-Berlin“ wurde bei der Berlinale 2017 in der Sektion Panorama Dokumente uraufgeführt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jochen Hick
Drehbuch
  • Jochen Hick
Kamera
  • Jochen Hick,
  • Alexander Gheorghiu
Schnitt
  • Thomas Keller

Kritikerrezensionen

  • Mein wunderbares West-Berlin: Berlin ist Subkultur, ist Clubkultur, ist rauschend und bunt. Vom alljährlich stattfindenden Christopher Street Day (CSD) bis hin zu den Trendclubs in Friedrichshain und Kreuzberg wird das Berliner Stadtleben von queerer Kultur geprägt. Immerhin war sogar der Bürgermeister bekennender Homosexueller. Doch die queere Szene West-Berlins ist nicht nur mit der Partykultur verbunden – seit den 60ern kämpfen die Aktivisten um Selbstbestimmung. Von den Razzien gegen schwule Lokale bis zur Abschaffung des Paragrafen 175 im Jahr 1994, der Sex zwischen Männern unter Strafe stellt, zieht sich eine lange Geschichte, in der die LGBT-Szene in Berlin immer wieder vor harte Proben gestellt wurde. Nicht zuletzt, als Ende der 70er Jahre die Krankheit AIDS ausbricht und Berlin härter trifft als alle anderen Städte in Deutschland. Doch die Szene schafft auch in dieser harten Zeit neue Strukturen, um ihren Mitgliedern zu helfen und das Leben in der Metropole Berlin zu gestalten.

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