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Little Fockers: Gaylord Focker ist mittlerweile stolzer Vater von fünfjährigen Zwillingen, deren Einschulung kurz bevor steht. Als gäbe es nicht schon genug zu tun, ist das eigentliche Chaos mit dem Besuch seiner Schwiegereltern Dina und Jack bereits vorprogrammiert, genauso wie deren Konfrontation mit Gaylords eigenen Eltern, die kaum unterschiedlicher sein könnten, als Pams Familie. Schon bald ist Gaylord genervt von den Ratschlägen...

Handlung und Hintergrund

Nach vielen Jahren endloser paranoider Prüfungen scheint es Greg Focker geschafft zu haben. Sein erzkonservativer misstrauischer Schwiegervater respektiert ihn endlich, vertraut ihm sogar die Führung der Familie an, sollte ihn sein krankes Herz einmal für immer im Stich lassen. Doch der Focker-Frieden ist beendet, als Jack Byrnes Fockers berufliche Beziehung zu einer attraktiven Pharmavertreterin missversteht und in der Folge den über die Jahre entspannten Schwiegersohn wieder unter Strom setzt.

Nach vielen Jahren endloser paranoider Prüfungen scheint es Greg Focker geschafft zu haben. Sein erzkonservativer misstrauischer Schwiegervater respektiert ihn endlich, vertraut ihm sogar die Führung der Familie an, sollte ihn sein krankes Herz einmal für immer im Stich lassen. Doch der Focker-Frieden ist beendet, als Jack Byrnes Fockers berufliche Beziehung zu einer attraktiven Pharmavertreterin missversteht und in der Folge den über die Jahre entspannten Schwiegersohn wieder unter Strom setzt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Paul Weitz
Produzent
  • Nancy Tenenbaum,
  • Daniel Lupi,
  • Meghan Lyvers,
  • Andrew Miano,
  • Ryan Kavanaugh,
  • John Hamburg,
  • Robert De Niro,
  • Jay Roach,
  • Jane Rosenthal
Darsteller
  • Robert De Niro,
  • Ben Stiller,
  • Owen Wilson,
  • Dustin Hoffman,
  • Barbra Streisand,
  • Blythe Danner,
  • Teri Polo,
  • Jessica Alba,
  • Laura Dern,
  • Colin Baiocchi,
  • Daisy Tahan
Drehbuch
  • John Hamburg,
  • Larry Stuckey
Musik
  • Stephen Trask
Kamera
  • Remi Adefarasin
Schnitt
  • Greg Hayden,
  • Leslie Jones,
  • Myron I. Kerstein

Kritikerrezensionen

    1. Wozu ein gut eingespieltes Franchise aufgeben, selbst wenn kaum neue Ideen für eine Fortsetzung vorliegen, mögen sich Robert De Niro und seine Produzentenpartnerin Jane Rosenthal gedacht haben. Ohnehin besitzt der Starschauspieler schon seit geraumer Zeit wenig Berührungsängste mit trashig-überdrehten Rollen, wenn nur die Gage stimmt. Im Nachhinein erwies sich sein Part in der von vielen als Gurke empfundenen Cartoon-Verfilmung „Die Abenteuer von Rocky & Bullwinkle“, wo er seinen legendären „Taxi Driver“-Monolog parodierte („Are you talking to me?“), als gar nicht so übel – verglichen mit anderen Werken, in denen De Niro später noch auftrat.

      Mehrfach bewies das „Method Acting“-Urgestein viel Sinn für Selbstironie. Im dritten Teil der erfolgreichen „Fockers“-Serie spielen die Macher etwa auf eine weitere legendäre De Niro-Rolle an – auf den „Godfather“, der hier zum „Godfocker“ mit reichlich sizilianischer Musikbegleitung verkommt. Doch dieser Gag wird in Folge schnell todgeritten, woran man den Ideenmangel von John Hamburg und seinen Coautoren ablesen kann. Gleiches gilt für die Namensgleichheit der sympathischen Pharmavertreterin Andi Garcia mit dem gleichnamigen Latino-Schauspieler. Während sich der Beginn noch stärker um die Wahl der Schulbildung von Gregs störrischem Nachwuchs dreht, stehen bald die Avancen der liebestollen Vigara-Verkäuferin im Vordergrund, die natürlich Gregs Ehe nicht wirklich gefährden kann.

      Neben Anspielungen auf die ersten beiden Teilen wie Jack Byrnes Elektroschock-Lügendetektor im Keller greifen die Schreiber in bewährter Manier auf reichlich zotige Einfälle und Exkrement-Einlagen zurück wie musikalische Kondome, erbrechende Kinder und Viagra-Missbrauch. Barbra Streisand darf als Gregs/Gaylords freidenkende Mutter in der Talkshow „Sexpress Yourself“ ihren Teil zu den zweideutigen Pointen beitragen, während Dustin Hoffmans Rolle als ihr Flamenco tanzender Ehemann wie nachträglich eingefügt wirkt, was sie tatsächlich auch ist. Der vielbeschäftigte Altstar hätte an seiner Ablehnung festhalten sollen, aber die Gage dürfte ihn doch noch überzeugt haben.

      Daneben gibt es ein erneutes Zusammentreffen von De Niro mit seinem Kollegen Harvey Keitel (nach „Mean Streets“, „Taxi Driver“ und „Cop Land“). Als weißhaariger, tätowierter Bauarbeiter soll er für die Fockers ein neues Heim ausheben und gerät mit dem cholerischen Jack aneinander. Doch solche Gastauftritte von Keitel oder Laura Dern können auf Dauer kaum den fehlenden roten Faden verdecken, woran auch „Jaws“-Filmzitate nichts ändern. Nachdem schon Jay Roachs Fortsetzung „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“ ihr Heil in einer zu klamauk- und episodenhaften Struktur suchte, weist die Qualitätskurve nun weiter nach unten. Trotzdem wird im Weihnachtsfinale schon der nächste Teil vorbereitet. Bleibt zu hoffen, dass De Niro und Rosenthal ihren erwarteten Gewinn wenigstens in bemerkenswerte Independent-Projekte stecken, anstatt dauerhaft im Comedy-Routinesumpf zu waten.

      Fazit: Uninspirierter Neuaufguss bewährter Familienkomödien-Motive nach dem Motto: Je mehr Stars, umso weniger Gags.
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