Figlia mia: Für den Goldenen Bären nominiertes Drama von Laura Bispuri um ein junges Mädchen, das zwischen zwei Mutterfiguren schwankt und nach einem Vorbild sucht.
Handlung und Hintergrund
Die zehnjährige Vittoria (Sara Casu) wächst in der Obhut ihrer fürsorglichen Mutter Tina (Valeria Golino) in einem kleinen Dorf auf Sardinien auf. Die Sonne brennt, die Menschen arbeiten hart. Tina versucht, Vittoria vor allen Gefahren des Lebens zu beschützen. Dazu gehört auch der Hof der alkoholkranken und hochverschuldeten Angelica (Alba Rohrwacher). Trotzdem entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Angelica und Vittoria, die bald merkt, dass auch Tina regelmäßig auf den Hof kommt, um Angelica zu besuchen.
Was verbergen die beiden Frauen vor dem Mädchen. Tina hofft, Angelica dazu überreden zu können, die Insel zu verlassen. Dafür würde sie sogar die gesamten Ersparnisse der Familie opfern. Vittoria hingegen profitiert von der neugewonnenen Freundschaft, lernt ihr Umfeld neu kennen und überwindet alte Ängste. Langsam kommt sie dahinter, dass ein großes Geheimnis vor ihr verborgen wird.
„Meine Tochter - Figlia Mia“ — Hintergründe
Regisseurin Laura Bispuri war schon mit ihrem Spielfilmdebüt „Sworn Virgin“ Gast bei der Berlinale. Mit ihrem zweiten Film ist sie im Jahr im Jahr 2018 zurückkehrt. Das Drama „Meine Tochter - Figlia Mia“ konkurrierte um den Goldenen Bären. Mit dabei ist auch wieder Alba Rohrwacher, die bereits in „Sworn Virgin“ die Hauptrolle gespielt hatte.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Laura Bispuri
Produzent
- Alessio Lazzareschi,
- Marta Donzelli,
- Gregorio Paonessa
Darsteller
- Valeria Golino,
- Alba Rohrwacher,
- Sara Casu,
- Udo Kier,
- Michele Carboni
Drehbuch
- Laura Bispuri,
- Francesca Manieri
Musik
- Nando Di Cosimo
Kamera
- Vladan Radovic
Schnitt
- Carlotta Cristiani
Casting
- Francesca Borromeo