Anzeige
Anzeige

Memoria del saqueo: In diesem Film hat Fernando Solanas ein Protokoll der zwei Jahrzehnte dauernden sozioökonomischen und politischen Entwicklung verfasst, die zur schwersten Wirtschaftskrise in der Geschichte Argentiniens geführt hat. Im Zentrum der Kritik stehen die Folgen von neoliberaler Politik und Globalisierung. Mit Hilfe von Archivmaterial sowie zahlreichen Interviews mit Experten und Menschen auf der Straße thematisiert Solanas...

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Vor zwanzig Jahren räumte die mörderische Militärdiktatur in Argentinien unter dem Druck der internationalen Öffentlichkeit nach umfassender Bekämpfung sozialistischer und gewerkschaftlicher Elemente den Thron für eine demokratische Regierung. Von nun an bestimmten aus Nordamerika importierte, neoliberale Prinzipien und kaum verhohlene Vetternwirtschaft die Politik. Das führte schließlich in jene umfassende Wirtschaftskrise, für die das südamerikanische Land heute weltweit so berühmt ist.

Argentiniens soziales Gewissen im Regiestand, Filmemacher Fernando E. Solanas, der auf der Berlinale für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, hat diese Entwicklung aufmerksam verfolgt. Hier zieht Solanas nicht nur erbittert Bilanz, sondern setzt auch dem alltäglichen Widerstand der kleinen Leute gegen Korruption, Verschwendung öffentlicher Mittel und profitgierige Globalisierung ein cineastisches Denkmal.

Um die argentinische Krise der letzten Jahre und vor allem die Folgen der Globalisierung darzustellen, untersucht Filmemacher Fernando Solanas anhand von Interviews und Archivmaterial beginnend mit den Volksaufständen in Argentinien, Themen wie Korruption, Verschwendung öffentlicher Gelder und die eigentlichen Ziele der „Globalisierer“ - nämlich die kurzfristige Maximierung persönlichen Gewinns.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Fernando E. Solanas
Produzent
  • Alain Rozanes,
  • Pierre-Alain Meier,
  • Pascal Verroust
Drehbuch
  • Fernando E. Solanas
Musik
  • Gerardo Gandini
Kamera
  • Fernando E. Solanas,
  • Alejandro Fernández Mouján
Schnitt
  • Fernando E. Solanas,
  • Juan Carlos Macías

Kritikerrezensionen

  • Memoria del Saqueo - Chronik einer Plünderung: In diesem Film hat Fernando Solanas ein Protokoll der zwei Jahrzehnte dauernden sozioökonomischen und politischen Entwicklung verfasst, die zur schwersten Wirtschaftskrise in der Geschichte Argentiniens geführt hat. Im Zentrum der Kritik stehen die Folgen von neoliberaler Politik und Globalisierung. Mit Hilfe von Archivmaterial sowie zahlreichen Interviews mit Experten und Menschen auf der Straße thematisiert Solanas Korruption und Verschwendung öffentlicher Gelder. Er setzt bei den Volksaufständen in Argentinien vom Dezember 2001 an, um zurückzublenden auf die Geschichte, die das reiche Land ruiniert hat, und um aufzuzeigen, wie die Welt jener Globalisierer funktioniert, die einzig an der kurzfristigen Gewinnmaximierung für sich interessiert sind.

    Mehr anzeigen
Anzeige