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Kuriose Anekdote: „Men in Black“-Set musste evakuiert werden – wegen Will-Smith-Pups

Kuriose Anekdote: „Men in Black“-Set musste evakuiert werden – wegen Will-Smith-Pups
© IMAGO / Mary Evans

Filmemacher Barry Sonnenfeld erinnerte sich im Interview an eine kuriose Begebenheit am „Men in Black“-Set: Will Smith sei demnach ein notorischer Pupser.

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Gerade hat Hollywood-Veteran Barry Sonnenfeld weitere Memoiren im neuen Buch „Best Possible Place, Worst Possible Time: True Stories from a Career in Hollywood“ niedergeschrieben, das nicht nur für Fans des Filmemachers, sondern auch für jene gedacht ist, die gerne einen (heiteren) Blick hinter die Kulissen der Traumfabrik werfen möchten. Als Kameramann hat er an Filmen wie „Blood Simple“, „Big“ und „Harry und Sally“ mitgearbeitet, als Regisseur gelang ihm direkt 1991 mit seinem Debüt „Addams Family“ der Durchbruch.

Seinen wohl größten Kinoknaller landete er dann 1997 mit „Men in Black“. Die Comicverfilmung spielte weltweit knapp 590 Millionen US-Dollar ein, musste sich lediglich „Vergessene Welt: Jurassic Park“ und dem Überflieger „Titanic“ geschlagen geben. Mehr noch, „Men in Black“ katapultierte Hauptdarsteller Will Smith endgültig in den Hollywood-Olymp und machte ihn über Jahre hinaus zu einem der einflussreichsten und bestbezahlten Stars des Planeten.

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Auch 27 Jahre nach dem Kinostart hat die Sci-Fi-Komödie im Gegensatz zu den Fortsetzungen nichts von ihrem Charme eingebüßt, ein echter Evergreen. Da können die Dreharbeiten doch einfach nur ein einziger Spaß gewesen sein, oder? An eine kuriose Begebenheit erinnert sich Sonnenfeld bis heute, wie er im Podcast „Let’s Talk Off-Camera With Kelly Ripa“ zum Besten gab. Diese ereignete sich beim Dreh der Szene, in der sich der biedere Wagen von Agent K (Tommy Lee Jones) per Knopfdruck in ein Überschallgefährt verwandelt und an der Decke des Queens-Midtown-Tunnels kopfüber an allen Fahrzeugen vorbeidüst:

„Ich rief: ‚Kamera ab.‘ Und dann höre ich Will Smith sagen: ‚Oh Gott, es tut mir so leid. Tommy, es tut mir so leid. Baz, hol die Leiter.‘ Und ich höre Tommy sagen: ‚Ist schon gut, Will. Mach‘ dir keine Sorgen, Will. Nur keine Sorge, Will.‘ Jedenfalls weiß ich nicht, was los ist. Wir rennen also mit der Leiter hinüber. Tommy streckt sein Bein aus, als die Leiter aufgerichtet wird und stürzt diese hinunter. Will Smith ist ein Furzer. Es gibt einfach Leute, die das sind. Und man möchte wirklich nicht in einem sehr kleinen, hermetisch abgeriegelten Raum mit einem pupsenden Will Smith verbringen. […] Wir haben das Set für etwa drei Stunden evakuiert. Und das ist unglaublich. Nein, er ist ein netter Kerl. Nur, er furzt. Manche tun es, manche nicht.“

Ob sie das Set wirklich drei Stunden lang räumen mussten, bis sich der Duft verflüchtigt hatte, sei dahingestellt. Sicher dürfte allerdings sein, dass man bei derlei Gerüchen auf engstem Raum kaum im Charakter verbleiben kann. Der Karriere von Smith hat dieser Zwischenfall nicht geschadet. Im Gegenteil, erst dieses Jahr feierte er einen Kassenerfolg mit „Bad Boys 4: Ride or Die“. Im Interview mit unserer Redaktion lernten Smith und sein Co-Star Martin Lawrence ein paar deutsche Autoflüche, wie ihr im Video sehen könnt:

„Men in Black“ ist das Ergebnis glücklicher Zufälle

Interessant ist, dass weder Will Smith noch Tommy Lee Jones die erste Wahl für ihre jeweiligen Rollen waren. Die Rolle des James Darrell Edwards III alias Agent J wurde zunächst Chris O’Donnell („Der Duft der Frauen“) und „Friends“-Star David Schwimmer angeboten. Clint Eastwood hätte indes Kevin Brown alias Agent K spielen sollen, lehnte das Angebot jedoch ab. Und Linda Fiorentino? Die Schauspielerin soll ihre Rolle angeblich bei einem Poker-Abend mit Regisseur Barry Sonnenfeld gewonnen haben.

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Sonnenfeld dagegen war zwar die erste Wahl der Verantwortlichen, war zu dem Zeitpunkt allerdings verhindert wegen „Schnappt Shorty“. So wurden dann erst John Landis und sogar Quentin Tarantino angefragt, die beide kein Interesse daran hatten. Produzent Steven Spielberg überlegte gar, die Regie selbst zu übernehmen, blieb aber dann doch lieber an der Seitenlinie. Sonnenfeld konnte die Regie erst übernehmen, als „Men in Black“ weiter nach hinten verschoben werden musste. Ein Glücksfall.

Das „Men In Black“-Komplett-Set mit allen vier Filmen erhaltet ihr digital über Amazon zum guten Preis.

Was ihr sonst noch über die „Men in Black“-Filmreihe wisst, könnt ihr mit diesem Quiz auf die Probe stellen:

„Men in Black“-Quiz: Wie gut kennt ihr die Filmreihe mit Will Smith?

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