Der Sci-Fi-Horror-Klassiker hat schon so manches Sequel, Prequel und sogar Spin-off nach sich gezogen. Hier findet ihr die korrekte Reihenfolge der „Alien“-Filme.
„Im Weltraum hört dich niemand schreien“ – seit 1979 sorgt das Meisterwerk „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ mit seiner Horrorvision von der Begegnung mit einem blutrünstigen extraterrestrischen Xenomorph für Albträume. Der Sci-Fi-Film von Regisseur Ridley Scott hat sich in der Folge zu einem milliardenschweren Franchise entwickelt, das mittlerweile – je nach Zählung – bis zu neun Filme umfasst.
Wir verraten euch, in welcher Reihenfolge ihr die „Alien“-Filme am besten erleben solltet.
Die Reihenfolge der „Alien“-Filme: Die Ellen-Ripley-Story
Die ursprüngliche „Alien“-Reihe war eine Tetralogie: vier Filme, die jeweils von unterschiedlichen Regisseuren gedreht wurden und deswegen sehr unterschiedliche Handschriften trugen, aber doch eine stringente Geschichte erzählten: das Schicksal von Ellen Ripley (Sigourney Weaver). Während der erste Teil ein klaustrophobischer Weltraumtrip war, bei dem die Crew des Weltraumfrachters Nostromo einem mysteriösen Funkspruch nachging, inszenierte James Cameron „Aliens“ als Action-Schlachtfest zwischen Colonial Space Marines und einer Horde tödlicher Xenomorphs. Im Nachfolger „Alien 3“ führte David Fincher Regie, der die Handlung auf einen Gefängnisplaneten verfrachtete. „Alien – Die Wiedergeburt“ von Jean-Pierre Jeunet wagte einen abenteuerlichen Zeitsprung und setzte den Schlusspunkt hinter die Ellen-Ripley-Saga.
- „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979) (im Stream auf Disney+)
- „Aliens – Die Rückkehr“ (1986) (im Stream auf Disney+)
- „Alien 3“ (1992) (im Stream auf Disney+)
- „Alien – Die Wiedergeburt“ (1997) (im Stream auf Disney+)
Holt euch hier sechs „Alien“-Filme in einer Blu-ray-Box:
Die Reihenfolge der „Alien“-Filme: Die Prequels
Nach einer jahrelangen Abwesenheit kehrte Ridley Scott 2012 mit „Prometheus – Dunkle Zeichen“ als Regisseur zu dem Franchise zurück, das er selbst ins Leben gerufen hatte. Das Ergebnis war ein ambitioniertes, wenn auch etwas überfrachtetes Prequel, in dem nicht nur die Anfänge der Alien-Spezies behandelt wurden: Die Suche nach der Wiege der Menschheit führt die Crew des titelgebenden Raumschiffs im Jahr 2093 zum Planeten LV-223. Dort entdecken sie die Überbleibsel der Schöpfer-Spezies der Konstrukteure – und stoßen auf ein tödliches Geheimnis.
2017 führte Scott die Ereignisse in „Alien: Covenant“ fort und etablierte den Androiden David (Michael Fassbender) als eine zentrale Figur im „Alien“-Kanon. Der Film geht sowohl auf das Schicksal der Konstrukteure ein als auch auf die Entstehung der Xenomorphs in ihrer ikonischen Gestalt.
Trotz der eher mäßigen Rezeption von „Alien: Covenant“ war ursprünglich auch ein drittes Prequel von Ridley Scott in Planung. Stattdessen erwartet uns 2024 unter der Regie von Fede Alvarez („Evil Dead“) „Alien: Romulus“, welcher zwischen dem ersten und zweiten „Alien“-Film angesiedelt ist. Um den inhaltlichen Zusammenhang der originalen Tetralogie (siehe oben) nicht aufzusprengen, haben wir den Titel hier eingeordnet.
- „Prometheus – Dunkle Zeichen“ (2012) (im Stream)
- „Alien: Covenant“ (2017) (im Stream)
- „Alien: Romulus“ (ab 15. August 2024 im Kino)
Was euch in „Romulus“ erwartet, erfahrt ihr hier:
Die Reihenfolge der „Alien“-Filme: Die „Predator“-Crossover
Zu der bewegten Geschichte der „Alien“-Reihe gehören ebenfalls zwei Spin-offs, in denen es zum Clash zwischen den Kreaturen aus den „Alien“- und „Predator“-Franchise kommt. Die beiden Action-Mashups sind im Vergleich zu den anderen Filmen jedoch eher B-Movies und teilen keine Verbindung mit dem Haupthandlungsstrang. Sie existieren außerhalb der etablierten Timeline und sind ehrlicherweise auch wirklich nur für absolute Fans interessant.
- „Alien vs. Predator“ (2004) (im Stream)
- „Aliens vs. Predator 2″ (2007) (im Stream)
Die chronologische Reihenfolge der „Alien“-Filme
Wer das „Alien“ Universum zum ersten Mal kennenlernt, sollte am besten mit der Geschichte von Ellen Ripley beginnen und danach die Prequels schauen, sich also am Erscheinungstermin orientieren. Fans der Reihe können dagegen durchaus chronologisch vorgehen, das heißt mit „Prometheus“ und „Alien: Covenant“ anfangen und dann zur ursprünglichen Tetralogie übergehen.
Die „Alien vs. Predator“-Spin-Offs können losgelöst von der Haupt-Saga angeschaut werden – oder als Verbindungsstück für einen Film-Marathon mit der „Predator“-Reihe genutzt werden.
Dies ist die chronologische Reihenfolge der „Alien“-Filme im Überblick:
- „Alien vs. Predator“ (spielt im Jahr 2004)
- „Aliens vs. Predator 2“ (spielt im Jahr 2007)
- „Prometheus“ (spielt im Jahr 2093)
- „Alien: Covenant“ (spielt im Jahr 2104)
- „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (spielt im Jahr 2122)
- „Alien: Romulus“ (zwischen 2122 und 2179)
- „Aliens – Die Rückkehr“ (spielt im Jahr 2179)
- „Alien 3“ (spielt im Jahr 2179)
- „Alien – Die Wiedergeburt“ (spielt im Jahr 2379)
Wie gut kennt ihr euch mit der „Alien“-Reihe aus? Findet es in unserem Quiz heraus: