Lange mussten die Fans warten - nun gibt es endlich wieder einen neuen „Men in Black“-Film. Leider ohne unsere Lieblingsagenten Will Smith und Tommy Lee Jones. Für sie gibt es aber hochkarätigen Ersatz: Chris Hemsworth und Tessa Thompson. Filmemacher lieben es bekannterweise witzige Anspielungen – sogenannte Easter Eggs – in ihre Blockbuster einzubauen. Auch im neuen „Men in Black“-Teil sind einige davon zu finden. Welche das sind, haben wir für euch zusammengefasst.
ACHTUNG: Es folgen Spoiler zu allen „Men in Black“-Filmen!
J und K
Will Smith und Tommy Lee Jones waren zuletzt 2012 als Alien-Jäger in „Men in Black 3“ zu sehen. Obwohl die beiden keinen überraschenden Cameo-Auftritt im Film haben, gibt es trotzdem eine Anspielung, die auf sie verweist. Chef High T (Liam Neeson) hat einige Ölgemälde in seinem Londoner Büro der MiB-Zentrale. Auf einem sind Agent J und K zu sehen, wie sie die Welt während der Ereignisse des ersten „Men in Black“-Films retten. Im Moment ist nicht klar, wie es mit J und K weitergeht, aber es gibt definitiv die Möglichkeit, dass sie in einem weiteren Film zurückkehren. Schließlich geht M (Tessa Thompson) am Ende des Films zurück in die New Yorker Zentrale.
Frank der Mops
Der süße kleine Alien, getarnt als Mops namens Frank, war auch schon in „Men in Black 2“ zu sehen. Damals spielte er für den Großteil des Films Agent J’s Partner. Im neuen Teil ist Frank (gespielt von einem neuen Hund, das Original ist leider bereits verstorben) beim Bewachen des Eingangs zum MiB-Hauptquartier in New York zu sehen, wo er sich von Ms Bemühungen, sich einzuschleichen, weniger beeindruckt zeigt.
Agent O
Emma Thompsons Rolle als Chefin der MiB wurde schon 2012 in „Men in Black 3“ eingeführt. Sie übernahm die Befehlsposition des verstorbenen Agenten Zed (Rip Torn). In „Men in Black: International“ nimmt sie wieder ihre Rolle ein. Leider sehen wir sie nicht so oft, da die meisten Aktionen im Ausland stattfinden.
Die Zirpende Grille
Wir kennen die kleine Pistole namens „Die Zirpende Grille“ bereits, weil sie im Original „Men in Black“ eine Waffe von Agent J war. Im Film erklärt K, dass J die Waffe niemals auf ihn richten soll. Wir dachten erst, es sei ein Scherz. Doch sie wird aufgrund ihrer Größe immer unterschätzt. Sie hat nämlich eine ordentliche Feuerkraft und einen harten Rückstoß.
Auch im neuen MiB-Teil ist sie wieder dabei. In einer Szene, in der Agent M für ihr neues Agenten-Leben ausgerüstet wird, erhält sie die winzige Waffe. Wie J akzeptiert auch M die Waffe nur ungern, da sie den Anfänger-Agenten gegeben wird. Im Gegensatz zu J, ist sie nicht gezwungen, die Waffe anzunehmen, so dass wir ihre enormen Kräfte während des Films nicht wieder in Aktion sehen.
Der Cameoauftritt der Wurmtypen
Die Würmer, auch Annelids genannt, sind Außerirdische, die schon in den früheren „Men in Black“-Filmen auftauchten. Die vom Planeten Takwella stammenden Aliens haben sich die Kultur der Erdbewohner angenommen und sind bekannt für ihr unreifes Verhalten. Trotzdem sind sie Verbündete der MiB.
In „Men in Black: International“ sehen wir die Würmer, wie sie ein gewohnt freches Gespräch führen und diskutieren, auf welche Party sie später gehen werden. Sie laufen an Agent M vorbei, die grade in einen speziellen Hyperspeed-Zug steigt, der zwischen New York und London fährt. Sie haben nicht viel Redezeit, aber die Szene zeigt, dass sie sich kein bisschen verändert haben.
Berühmte Aliens
Im Laufe der Jahre hat die „Men in Black“-Reihe viele Witze über verschiedene Promis gemacht, die Außerirdische sein könnten. Auch im neuen Film gibt es wieder Anspielungen: auf Monitoren sehen wir sowohl den Fußballer Jérôme Boateng (in der deutschen Fassung) als auch den Rapper und Schauspieler Donald Glover sowie den Unternehmer Elon Musk.
Thors Hammer
Genau genommen ist das keine richtige Anspielung auf „Men in Black“ aber wir mussten es trotzdem mit aufnehmen, weil es einer der besten Witze des Films ist. Während eines Kampfes mit einem Außerirdischen versucht Agent H, nach einen Hammer zu greifen, bevor er diesen auf seinen Gegner wirft. Das kleine Werkzeug ist kein Vergleich zu Mjölnir, weil er keine besonderen Kräfte hat. Eine witzige Anspielung ist es trotzdem.
Der rote Knopf
Fans erinnern sich vielleicht daran, dass Agent K im Original von 1997 J warnte, niemals den roten Knopf am Schalthebel ihres Autos zu drücken. Später musste J diesen jedoch betätigen, als sie die Schabe verfolgten. Das Auto verwandelte sich daraufhin in eine Art Rakete.
„Men in Black 4“: Während H und M die Superwaffe verfolgen, erfahren sie, dass sie für eine Spezies namens Hive bestimmt ist. Sie springen in Hs Auto, wo dieser den roten Knopf drückt - einen, der etwas weiter fortgeschritten ist. Diesmal verwandelt es das Auto in einen Jet.
Der Eingangsbereich der MiB-Zentrale
Die Kulisse und Darstellung der MiB-Zentrale in New York kam uns gleich so vertraut vor, als Agent M im neuen Film den Flur entlang läuft. Kein Wunder, denn es ist dieselbe, die auch schon Will Smith durchquert hat. Wir sehen rechts wieder einen Mann auf einem Stuhl sitzend Zeitung lesen. Und auch der berühmte Satz fällt erneut: „Wir sind ein Gerücht, das nur als Déjà-Vu erkennbar und ebenso schnell abgetan ist.“