Anzeige
Anzeige

Grand Hotel: "Menschen kommen und gehen. Aber nie passiert etwas", sagt ein Gast mit akutem Weltschmerz über das beste Grand Hotel in Berlin. Doch die Kinozuschauer wissen es natürlich besser. Sie werden Zeuge der Ankunft, Abreise und der sich kreuzenden Schicksale eines Staraufgebots, das als "Die größte Besetzung in der gesamten Theater- und Kinogeschichte!" angekündigt wurde. John Barrymore als mittelloser Aristokrat. Lionel...

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

„Menschen kommen, Menschen gehen. Nie passiert etwas.“ Im Berliner Grand Hotel will Baron von Gaigern (John Barrymore), ein Hochstapler, die Juwelen der Primaballerina Grusinskaya (Greta Garbo) stehlen. Als er merkt, dass sie Selbstmordabsichten hat, gibt er sich als Bewunderer ihrer Kunst zu verstehen.

Durch die Zuneigung ihres scheinbaren Bewunderers schöpft Grusinskaya neue Lebenslust. Doch während sie das Hotel verlässt, wird Gaigern bei einem Einbruch von dem Industriellen Preysing (Wallace Beery), der seine Sekretärin Flämmchen (Joan Crwaford) verführen wollte, ertappt — nur ein kleiner Einblick in die Schicksale, die im Grand Hotel der 1920er Jahre ihre Wege kreuzen.

„Menschen im Hotel“ — Hintergründe

In einem Hotel treffen mehrere fremde Menschen aufeinander. Ihre Schicksale verweben sich für einen Moment. Dann zerfasern sie wieder. Diese Ausgangslage ist das Grundgerüst des gleichnamigen Romans von Vicki Baum, der sich als großes Gesellschaftsporträt entpuppt. In den 1920ern sind die Protagonisten gezeichnet vom Krieg, sie sind entfremdet von ihren Mitmenschen und sich selbst. „Ich will allein sein“, sagt Greta Garbo mehrmals im Film.

Anzeige

Nach dem internationalen Erfolg des Buches wurde die Geschichte zuerst fürs Theater adaptiert, dann von Edmund Goulding auf die große Leinwand gebracht. Das Resultat war eine Sensation. Mit ihrer Darstellung der melancholischen Ballerina Grusinskaya hat sich Greta Garbo unsterblich gemacht. Grund für den Erfolg von „Menschen im Hotel“ war allerdings auch das Konzept, alle Rollen mit möglichst namhaften Schauspielern wie John Barrymore zu besetzen — ein Vorläufer der modernen Blockbuster-Produktion.

Bei der Oscar-Verleihung 1932 wurde das Drama „Menschen im Hotel“ in der Kategorie bester Film ausgezeichnet.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Edmund Goulding
Produzent
  • Irving Thalberg
Darsteller
  • Greta Garbo,
  • John Barrymore,
  • Joan Crawford,
  • Wallace Beery,
  • Lionel Barrymore,
  • Lewis Stone
Drehbuch
  • William A. Drake
Musik
  • Herbert Stothart
Kamera
  • William H. Daniels
Anzeige