„Mickey 17“ ist zweifellos einer der meist erwarteten Sci-Fi-Filme dieses Jahres. Und der neue Trailer zeigt euch auf beeindruckende Weise, warum das so ist.
Wenn einer der aufregendsten Filmschaffenden unserer Zeit mit einem der vielseitigsten Hollywoodstars seiner Generation kooperiert, kann das Ergebnis ungeachtet des gewählten Genres einfach nur vielversprechend werden. Doch wie es der Zufall so will, handelt es sich bei ihrer Verfilmung des Romans „Mickey 7 – Der letzte Klon“ von Autor Edward Ashton um einen Vertreter des aktuell beliebten Sci-Fi-Genres. Da ist der Kassenhit bereits programmiert, oder? Nicht unbedingt.
Robert Pattinsons Reputation bei Filmfans leidet noch immer unter der eigentlich erfolgreichen „Twilight“-Saga, die ihm den Durchbruch verschafft hat. Regisseur Bong Joon-ho („Parasite“) mag zwar unter Film Connaisseurs geachtet sein, dem durchschnittlichen Publikum sagt sein Name dagegen nichts. Und: Auch wenn die Prämisse eine großartige ist und das Publikum eigentlich ständig nach neuen und originellen Filmideen ruft, will es im Grunde stets nur bereits erprobte Szenarien auf der Leinwand sehen. Man muss es also in die Kinos locken. Und das geht am besten mit einem brandneuen Trailer zu „Mickey 17“:
Der neue Trailer demonstriert abermals Regisseur Bongs Fähigkeit, massentaugliche Genre-Unterhaltung wie schon in „The Host“ und „Snowpiercer“ mit geradezu grotesker, satirischer Gesellschaftskritik zu verbinden. Doch dieses Mal hatte er ein Budget von rund 150 Millionen US-Dollar zur Verfügung, das es ihm ermöglicht hat, jegliche Ideen umzusetzen. Beim südkoreanischen Filmemacher weiß das geneigte Publikum, dass der Fokus trotz aller pompösen Visualisierung niemals von den Charakteren rückt. Auf einer gemeinsamen Promo-Tour durch Südkorea lobte Pattinson seinen Regisseur und dessen Stil (via Screen Daily):
„Wenn man seine Filme sieht, fühlt sich die Welt so einzigartig an – sie ist so einzigartig für ihn. Für mich ergeben sie auf einer sehr persönlichen und emotionalen Ebene einen Sinn. Man kann nicht genau sagen, warum sie funktionieren, aber sie tun es immer. Bong [Joon-ho] ist wahrscheinlich einer von vier oder fünf Filmschaffenden auf der ganzen Welt, die auf dem Level wie er arbeiten, und die diese besondere Art der Anziehungskraft auf jeden Schauspielenden auf dieser Welt ausüben – alle wollen mit ihm zusammenarbeiten.“
Pattinson wiederum war für Bong die erste Wahl, er wollte keinen anderen Schauspieler für diese äußerst delikate Rolle:
„Robert [Pattinson] ist natürlich dafür bekannt, Superhelden wie Batman zu verkörpern, aber ich hatte ihn auch in ‚Good Time‘ von den Safdie-Brüdern und ‚Der Leuchtturm‘ gesehen. Er hat in so großartigen amerikanischen Indepdendent-Filmen sein bemerkenswertes Talent bewiesen. Daher war ich schon immer an ihm interessiert. Die Rolle erfordert eine Dualität, die zwischen dem bemitleidenswerten und leicht trotteligen Mickey 17 und dem manischen, aber charismatischen Mickey 18 hin und her wechselt. Also hatte ich Pattinson von Anfang an im Kopf. Der Casting-Prozess war auch relativ einfach, da er offenbar eine solch skurrile Figur spielen wollte.“
„Mickey 17“ feiert seine Weltpremiere auf der Berlinale 2025
Robert Pattinson ist nicht der einzige hochkarätige Star in Regisseur Bong Joon-hos Sci-Fi-Film: In weiteren Rollen sind Mark Ruffalo, Toni Collette, Steven Yeun sowie Naomi Ackie, Anamaria Vartolomei, Cameron Britton, Angus Imrie, Thomas Turgoose, Steve Park und Patsy Ferran zu sehen. „Mickey 17“ feiert seine Weltpremiere auf der Berlinale (13. bis 23. Februar 2025) und startet hierzulande dann am 6. März 2025 offiziell in den Kinos.
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