Midden in De Winternacht: Max kommt noch nicht so ganz damit zurecht, dass sein Vater die Familie verlassen hat. Deswegen zieht er sich oft in die Scheune zurück, wo er mit seiner Modelleisenbahn spielt. Eines Nachts staunt er nicht schlecht, als er den sprechenden Elch des Weihnachtsmannes in der Scheune vorfindet. Der Elch bittet Max um Hilfe, denn der Weihnachtsmann muss mit ihm abgestürzt sein, und ohne den Weihnachtsmann kann das Weihnachtsfest...
Handlung und Hintergrund
Der kleine Max hat schlechte Laune: Sein geschiedener Vater weilt über Weihnachten auswärts und hat bereits eine neue Freundin. Die hochbegabte Schwester nervt, und der böse Nachbar schränkt seine Bewegungsfreiheit ein. Da fällt überraschend aus heiterem Himmel Moose vom Himmel, seines Zeichens vierbeiniger Testpilot des originalen Weihnachtschlittens und vorübergehender Verwalter von Santas Flugpulver. Letzterer dreht auch schon jeden Stein um nach dem verlorenen Tier. Da wittert der schlimme Nachbar seine große Chance.
Ein kleiner Junge schließt Freundschaft mit Santas Weihnachtselch und wischt dem bösen Nachbarn eins aus. Gut gelauntes Weihnachtsmärchen aus Holland, in dem sich moderne und traditionelle Motive trefflich verbinden.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Clea de Koning,
- Joost de Vries,
- Eva Eisenloeffel,
- Leontine Petit
Darsteller
- Dennis Reinsma,
- Dana Goldberg,
- Jelka van Houten,
- Arjan Ederveen,
- Derek de Lint,
- Carla Hardy,
- Brian Herring
Drehbuch
- Daan Bakker,
- Marko van Geffen
Musik
- Jorrit Kleijnen,
- Alexander Reumers
Kamera
Schnitt
Casting
Kritikerrezensionen
Die Deutsche Film- und Medienbewertung
Max kommt nicht darüber hinweg, dass seine Eltern sich getrennt haben. Also versteckt er sich oft in der Scheune und spielt mit seiner Modelleisenbahn. Als er eines Nachts ein lautes Geräusch hört, eilt er nach draußen. Und traut seinen Augen nicht, als er plötzlich einen sprechenden Elch erblickt, der zusammen mit dem Weihnachtsmann auf dem Weg war, Geschenke auszuliefern. Der Elch bittet Max um Hilfe. Denn der Weihnachtsmann ist irgendwo anders notgelandet und jetzt ist Weihnachten ernsthaft in Gefahr. Die Vorlage für dieses Familienweihnachtsmärchen lieferte das erfolgreiche Buch „Es ist ein Elch entsprungen“ des renommierten Kinderbuchautors Andreas Steinhöfel. Gekonnt kombiniert der Film die Fantasiewelt der Weihnacht und den realen Erzählstrang rund um den kleinen Jungen Max, der zusammen mit dem Elch das Weihnachtsfest rettet und auf diese Weise auch zu seinem Glauben an den Weihnachtsmann und an seinen Vater zurückfindet. Doch neben dem jungen Helden sind auch die anderen Figuren gut ausgearbeitet, jeder erhält seine eigene besondere Geschichte. Besonders gelungen ist die Animation der Elchfigur, bei der man als Zuschauer oft glaubt, tatsächlich ein sprechendes und lebendiges Tier vor sich zu haben. MITTEN IN DER WINTERNACHT ist gelungene Familienunterhaltung - ein erfrischend unkitschig erzähltes, bezaubernd gestaltetes Weihnachtsmärchen.
Jurybegründung:
Das bekannte Buch „Es ist ein Elch entsprungen“ von Andreas Steinhöfel lieferte die Vorlage für diesen märchenhaften Kinder-Weihnachtsfilm. Im Mittelpunkt steht der kleine Max, dem ein veritabler riesiger Elch aus heiterem Winterhimmel durch das Dach der Scheune des heimatlichen Hofes stürzt. Da Papa gerade die Familie mit Frau und den beiden Kindern verlassen hat, kommt der neue tierische Freund gerade recht, um das lädierte Jungenleben wieder einigermaßen ins Lot zu bringen. Zumal der Elch auch noch dem Weihnachtsmann gehört und fliegen kann. Alle Figuren in diesem Familienfilm sind gut in ihrem Charakter besetzt. Wenn auch die Dramaturgie nach Ansicht einiger Jury-Mitglieder einige Längen im Spannungsbogen aufweist, lockern diverse humorvolle Einschübe, wie beispielsweise der etwas wunderliche Weihnachtsmann, das Geschehen doch auf hübsche und höchst unterhaltsame Weise auf.
Natürlich ist MITTEN IN DER WINTERNACHT keine sehr realistische Geschichte, aber dennoch ist der Film ein nettes Weihnachtsmärchen für Kinder, die den Glauben an den Weihnachtsmann noch nicht aufgegeben haben.
Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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