Ein überaus kontroverser Film, der erst Anfang des Jahres erschienen ist, sorgt bei Amazon derzeit für reichlich Aufsehen.
„Miller’s Girl“ ist bei Amazon Prime Video ein echter Publikumsmagnet und schießt derzeit in den Charts des Streamingdienstes nach oben. Der Film sorgte jedoch unter vielen Zuschauer*innen nach dem Release unter anderem aufgrund des Umgangs mit dem Altersunterschied der zwei Hauptfiguren sowie der Dialoge für Furore – was auch die Wertungen widerspiegeln.
„Miller’s Girl“ dreht sich um die 18-jährige Schülerin Cairo Sweet (Jenna Ortega), die in einem Schulprojekt ihre intellektuellen und persönlichen Grenzen auslotet. Durch das Projekt entsteht eine ungewöhnliche, spannungsgeladene Beziehung zu ihrem Lehrer Jonathan Miller (Martin Freeman), der sich durch Cairos Intelligenz und Ausdruckskraft herausgefordert fühlt. Der Film behandelt die ethischen und emotionalen Grenzen, die in Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehungen auftreten können und erforscht die psychologischen Komplexitäten und die Grauzonen menschlicher Beziehungen, die mit dem Streben nach Nähe und Verständnis verbunden sind.
„Miller’s Girl“ wurde von Jade Halley Bartlett („Doctor Strange in the Multiverse of Madness“) als Drehbuchautorin und Regisseurin umgesetzt. Erschienen ist der Film 2024.
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Die Reaktionen zu „Miller’s Girl“
„Miller’s Girl“ kam weder beim Publikum noch bei der Fachpresse sonderlich gut an. Auf Rotten Tomatoes kommt der Film auf 43 % bei den Zuschauer*innen und 29 % bei den Kritiker*innen. Anbei findet ihr ein paar Auszüge aus den Rezensionen:
Nadya Martinez von GothamGeekGirl schreibt:
„Der Film, der sich rühmt, die Komplexität zwischen Begehren und Verzweiflung, Bösewicht und Opfer, Jugend und Erwachsensein zu erkennen, versäumt es, mit seiner glanzlosen Erzählung und dem mangelnden Fokus auf das Hauptthema des Films eine Unterhaltung zu entwickeln.“
Craig D. Lindsey von Metro Times schreibt:
„Selbst wenn er vor Fremdartigkeit nur so strotzt, ist ‚Miller’s Girl‘ ein erotischer Thriller, der weder besonders erotisch noch spannend ist.“
Petr Navovy von Pajiba schreibt:
„‚Miller’s Girl‘ begeht den entscheidenden Fehler, schlechte Sexszenen zu nehmen und sie über die Versuche filmischer Erotik zu legen, wodurch jegliches viszerales Engagement, das die Zuschauer*innen ansonsten empfinden könnten, im Keim erstickt wird.“
Alonso Duralde von Breakfast All Day schreibt:
„Meine Schlechtestenliste für 2024 beginnt genau hier.“
Ihr wollt die Katastrophe mit eigenen Augen sehen? Dann könnt ihr euch „Miller’s Girl“ mit einer Mitgliedschaft bei Prime Video ansehen.
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