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Miss Sixty: Charmante Komödie um eine Sechzigjährige, die Mutter werden will und in amouröse Komplikationen gerät.

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Handlung und Hintergrund

Die renommierte Molekularbiologin Luise wird von ihrem Chef und Ex-Lover mit 60 in den vorzeitigen Ruhestand geschickt, weil sie einer Kollegin den Daumen gebrochen hat und auch sonst nicht sehr beliebt ist. Zum Abschied bekommt sie die vor Jahren von ihr eingefrorene Eizellen. Das bringt sie auf die Idee, in gesegnetem Alter noch Mutter zu werden. Die eigene Mutter hält sie für verrückt, aber Luise hat sich schon einen geeigneten Samenspender ausgeguckt. Dumm nur, dass dessen Vater ihr über den Weg läuft und amouröse Komplikationen nicht ausbleiben.

Die renommierte Molekularbiologin Luise wird von ihrem Chef und Ex-Lover mit 60 in den vorzeitigen Ruhestand geschickt, weil sie einer Kollegin den Daumen gebrochen hat. Zum Abschied bekommt sie die vor Jahren von ihr eingefrorenen Eizellen. Das bringt sie auf die Idee, in gesegnetem Alter noch Mutter zu werden. Die eigene Mutter hält sie für verrückt, aber Luise hat sich schon einen geeigneten Samenspender ausgeguckt. Dumm nur, dass dessen Vater ihr über den Weg läuft und amouröse Komplikationen nicht ausbleiben.

Eine Sechzigjährige will noch einmal Mutter werden und gerät in amouröse Komplikationen. Charmante Komödie über die Schwierigkeit des Alterns, die Jagd nach einem Sinn des Lebens und dem Hunger nach großen Gefühlen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sigrid Hoerner
Produzent
  • Frank Buchs,
  • Dr. Matthias Esche,
  • Corinna Eich,
  • Elnas Isrusch,
  • Helge Sasse
Darsteller
  • Iris Berben,
  • Edgar Selge,
  • Carmen-Maja Antoni,
  • Björn von der Wellen,
  • Jördis Richter,
  • Götz Schubert,
  • Kirsten Block,
  • Michael Gwisdek,
  • Christoph Franken,
  • Jonathan Neo Völk,
  • Liliane Amuat,
  • Max Wolter,
  • Stephan Grossmann,
  • Anja Karmanski
Drehbuch
  • Jane Ainscough
Musik
  • Max Knoth
Kamera
  • Matthias Fleischer
Schnitt
  • Mona Bräuer
Casting
  • Siegfried Wagner,
  • Emrah Ertem

Kritikerrezensionen

    1. Die romantische Komödie "Miss Sixty" ist erfrischend anders: Ihre Hauptcharaktere erleben gerade ihren zweiten Frühling und hauen sich dabei ungelöste Genderfragen um die Ohren. Warum schlägt einer Frau gesellschaftliche Ächtung entgegen, wenn sie mit 60 ein Kind zur Welt bringen will, einem Mann aber nicht? Das Regiedebüt von Sigrid Hoerner verfügt über ein ausgezeichnetes Drehbuch mit spritzigen Dialogen, das Jane Ainscough ("Der fast perfekte Mann", "Die Wolke") verfasst hat. Iris Berben ist mit ihrer jungen Ausstrahlung die ideale Besetzung für eine 60-Jährige, die nicht in die für dieses Alter vorgesehene soziale Schublade passt.

      Luise redet immer noch kampflustig wie in den glorreichen Tagen der Frauenbewegung. Einerseits setzt sie sich damit selbst ins Abseits, andererseits entlarvt sie, dass das gesellschaftliche Bild der Frau immer noch ganz schön gestrig ist. In herrlich respektlosen Dialogen konfrontiert sie speziell die Männer ihrer Generation mit den Lektionen, die sie nicht gelernt haben. Im Film hat diese Thematik Seltenheitswert, und im Zusammenspiel mit den unhöflich-lustigen Bemerkungen von Frans über Luises Alter entsteht eine funkensprühende Auseinandersetzung. Auch Frans muss erkennen, dass es nicht leicht ist, zu seinen Jahren zu stehen. Luise erinnert ihn an seine „schwache Blase und schlaffe Haut", die ihn für Jüngere unattraktiv machen. Der Witz der Komödie besteht aber gerade auch darin, dass sich Luise und Frans von Rollenvorbildern befreien müssen, die ihnen nicht wirklich entsprechen.

      Zu den hervorragend gespielten Hauptfiguren gesellen sich interessante Nebenrollen wie die der kindlich-begriffsstutzigen Mutter von Luise. Aber es gibt zu viele solcher Begleitfiguren, so dass streckenweise unnötig vom Zentrum abgelenkt wird. Dennoch bleibt die so stark gestartete Komödie bis zum Schluss unterhaltsam. Das liegt vor allem daran, dass Berben – die auch den weiblichen Part im Titelsong „C'est si bon" singt - und Selge den Schritt von der gegenseitigen Abstoßung zur Anziehung so sympathisch hinkriegen.

      Fazit: Die romantische Komödie "Miss Sixty" punktet mit starken Dialogen und der köstlichen Iris Berben in der Rolle einer Frau, die nicht der gängigen Vorstellung einer 60-Jährigen entspricht.
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    2. Miss Sixty: Charmante Komödie um eine Sechzigjährige, die Mutter werden will und in amouröse Komplikationen gerät.

      Die renommierte Molekularbiologin Luise wird von ihrem Chef und Ex-Lover in den vorzeitigen Ruhestand geschickt, weil sie einer Kollegin den Daumen gebrochen hat und auch sonst nicht sehr beliebt ist. Ehe sie geht, besorgt sie sich noch aus dem Labor ihre vor vielen Jahren eingefrorenen Eizellen. Das bringt Luise, die sich nicht älter als 18 fühlt, auf die entscheidende Idee:?warum nicht Mutter werden? Die eigene Mutter, die schon Pläne für die Zweisamkeit mit der Tochter schmiedet, ist nicht begeistert. Aber Luise hat sich schon einen geeigneten Samenspender im Internet ausgeguckt. Dumm nur, dass dessen Vater ihr über den Weg läuft und amouröse Komplikationen nicht ausbleiben. Charmant-bissige Komödie von Sigrid Hoerner über die Jagd nach dem Sinn des Lebens und den Hunger nach den ganz großen Gefühlen. Iris Berben ist hinreißend als Frührentnerin mit Haaren auf den Zähnen, Edgar Selge unschlagbar als Oldie mit Haarteil, Hexenschuss und Hang zu jungen Mädchen. Ein Gespann, dem man gerne beim Suchen und Finden der Liebe zuschaut, umgeben von verdammt guten Sidekicks wie Michael Gwisdek, Björn von der Wellen und Jördis Richter.

      Fazit: DIE Frühlings-Komödie:?ein Schlagabtausch zwischen Mann und Frau, ohne Klischees, aber mit Herz und Hirn.
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