Über Monate hinweg musste das Team von „Mission: Impossible 7“ die Dreharbeiten zum nächsten Actionfilm der beliebten Filmreihe pausieren. Nun geht es aber bald endlich weiter.
Der Lockdown während der noch immer anhaltenden Coronakrise erwischte zahlreiche Filmteams kalt: Von einem Tag auf den anderen mussten die Dreharbeiten weltweit pausiert werden. Teilweise konnten die Darsteller*innen und Crew-Mitglieder nicht einmal zurück nach Hause. Besonders hart traf es das Team bei „Mission: Impossible 7“, denn es wollte eigentlich Ende Februar erst in Venedig und dann in Rom für mehrere Wochen drehen. Doch da sich Italien zu dem Zeitpunkt zu einem der weltweiten Corona-Krisenherde entwickelte, musste der Drehort schließlich von Italien nach England verlegt werden.
Nun gibt es gute Nachrichten für Fans der Spionage-Reihe: Die Dreharbeiten sollen nach aktuellen Plänen tatsächlich im September fortgesetzt werden. Das zumindest ließ Assistant Director Tommy Gormley in einem Interview mit BBC Radio 4 (via Variety) wissen:
„Wir hoffen, im September wieder starten zu können. Wir hoffen, in alle geplanten Länder einreisen zu dürfen und werden einen großen Teil davon im Vereinigten Königreich auf dem Studiogelände und im Studio selbst abdrehen. Unser Ziel ist es, von September bis April/Mai 2021 zu drehen. Wir sind davon überzeugt, dass es uns gelingen kann.“
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Das Team von „Mission: Impossible 7“ will mit gutem Beispiel vorangehen
Die Herausforderung bestehe nun darin, die Dreharbeiten dieser Großproduktion unter Berücksichtigung der Sicherheitsrichtlinien zu bewältigen. Ihr Film sei nun mal kein Kammerstück, erklärt Gormley. „Wir machen Spektakel, das erwarten die Leute von uns. Einige Dinge sind sehr anspruchsvoll wie Stunt-Szenen, Szenen mit Menschenmengen und so weiter. Aber wir können kein ‚Mission: Impossible‘-Film ohne Kampfszenen und Auto-Verfolgungsjagden machen.“ Aber er sei dennoch zuversichtlich, dass sie es meistern können. Denn es gehe um viel mehr als bloß ihre eigene Produktion:
„Wir müssen für jeden Einzelnen in der Filmindustrie die Arbeit wieder aufnehmen, für Tausende von uns, wir müssen zurück zur Arbeit. Wir müssen es mit Vorsicht angehen und unsere Kollegen schützen, aber es ist definitiv möglich. Wir müssen nur gründlich dafür Sorge tragen, dass es passiert.“
Auch Schauspieler Simon Pegg, der nunmehr zum fünften Mal in die Rolle von Ethan Hunts (Tom Cruise) Kollegen Benji Dunn schlüpfen wird, zeigt sich vorsichtig optimistisch auf Anfrage. Vor allem die Aufnahmen im Freien seien „sicherlich machbar“. Er wisse zwar nicht, wie das Team mit den Vorgaben etwa dem Abstandsgebot umgehen werde, aber „die Kampfszenen werden sicher mit 1,5 Metern Abstand stattfinden müssen“, scherzte er.
Definitiv sind das gute Nachrichten, auch wenn es bis September noch einige Monate hin sind. Für die Film- und Kinoindustrie, die nur darauf warten, dass es endlich wieder richtig losgehen kann, ist jeder noch so kleine Schritt voran ein positives Zeichen, das Mut macht. Die US-Starttermine für „Mission: Impossible 7“ und „Mission: Impossible 8“, die hintereinander abgedreht werden sollen, wurden bereits kräftig nach hinten verschoben auf den 19. November 2021 (Teil 7) und 4. November 2022 (Teil 8).
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