„Mission: Impossible 7“ und „Indiana Jones 5“ haben an den Kinokassen nicht wie erwartet performt.
Die Kinolandschaft wird seit knapp einen Monat von zwei Filmen dominiert: „Barbie“ und „Oppenheimer“. Beide Filme haben es geschafft, den kulturellen Zeitgeist für sich zu beanspruchen und etliche Rekorde zu brechen. Mittlerweile ist „Barbie“ der zweiterfolgreichste Film des Jahres und auch „Oppenheimer“ hat weltweit über 650 Millionen US-Dollar eingespielt.
Andere Filme haben dagegen das Nachsehen. Besonders „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ hatte darunter zu leiden, dass er kurz vor „Barbenheimer“ gestartet ist. Der siebte „Mission: Impossible“-Film spielte bisher rund 523 Millionen US-Dollar ein (via BoxOfficeMojo) und „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ konnte mit 375 Millionen Dollar deutlich weniger Umsatz machen (via BoxOfficeMojo). Beide Ergebnisse hören sich trotzdem eigentlich gar nicht so schlecht an. Das Problem ist laut Variety, dass sie circa 300 Millionen US-Dollar gekostet haben. Die Marketingkosten von mindestens 100 Millionen US-Dollar noch nicht miteinberechnet.
Laut Quellen, die sich mit den Finanzen von ähnlichen Hollywood-Produktionen auskennen, könnten „Mission: Impossible 7“ und „Indiana Jones 5“ 100 Millionen US-Dollar verlieren. Beide Filme wurden während der Coronapandemie produziert, wodurch es immer wieder zu Verzögerungen und Unterbrechungen kam, die wiederum das Budget immer weiter vergrößerten. Noch schlimmer hat es aber diese Filme getroffen:
„Mission: Impossible 7“ benötigt mindestens 600 Millionen US-Dollar
„Dead Reckoning Teil Eins“ soll laut einiger Quellen schwarze Zahlen schreiben, sobald er weltweit 600 Millionen US-Dollar eingespielt hat. Doch selbst dann ist der Film für Studio Paramount noch nicht wirklich profitabel. Am Beispiel von „Fast & Furious 10“ erklärt Variety, dass der Film trotz seines Umsatzes von 704 Millionen US-Dollar und einem Budget von 340 Millionen US-Dollar nur einen kleinen Gewinn verbuchen konnte.
Sowohl „Mission: Impossible 7“ als auch „Indiana Jones 5“ könnten auch nach ihrer Zeit im Kino dank Streaming und On-Demand Geld einspielen, wobei dies nur eine langfristige Einnahmequelle wäre. In jedem Fall sind „Indiana Jones 5“ und der siebte „Mission: Impossible“-Film für Paramount und Disney zumindest an den Kinokassen Enttäuschungen.
Was wäre ein „Mission: Impossible“-Film ohne einen rennenden Tom Cruise?