„Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ läuft seit über zwei Monaten in den Kinos, konnte aber immer noch nicht die Ausgaben für die Produktion und Vermarktung einspielen. Eine Klage sorgt nun jedoch für eine Finanzspritze.
Der Kinosommer 2023 hatte einige Blockbuster-Highlights zu bieten: „Fast & Furious 10“, „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“, „Arielle, die Meerjungfrau“, „Barbie“ und „Oppenheimer“. Doch kurz vor dem Kinostart der zwei letztgenannten Filme lief „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ in den Lichtspielhäusern an, der aufgrund des Barbenheimer-Hypes jedoch keinen großen Erfolg verzeichnen konnte.
„Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ läuft mittlerweile seit neun Wochen in den Kinos und konnte bislang lediglich 566,1 Millionen US-Dollar einspielen. Im Vergleich: Der Vorgänger „Mission: Impossible – Fallout“ konnte ganze 791,7 Millionen US-Dollar an den Kinolassen generieren. Bei einem Budget von fast 300 Millionen US-Dollar erweist sich der siebte Ableger der Actionreihe mit Tom Cruise aufgrund der hohen Produktionskosten sowie Marketingausgaben als Minusgeschäft für Paramount.
Nun könnte jedoch ein (un)glücklicher Umstand das Minusgeschäft in ein geringfügiges Erfolgsgeschäft verwandeln. Denn wie SlashFilm berichtet, erhielt Paramount im Rahmen einer gewonnenen Klage 57 Millionen Pfund (was etwa 71 Millionen US-Dollar entspricht) von der Schweizer Versicherungsgesellschaft Chubb. Paramount hatte zuvor eine 100-US-Dollar-Versicherungspolice bei einer Tochtergesellschaft des Chubb-Konzerns, der Federal Insurance Company, abgeschlossen Während der Dreharbeiten zu „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ musste die Produktion aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach eingestellt werden, wo die Versicherungspolice greifen sollte. Allerdings zahlte Federal dem Studio nur fünf Millionen US-Dollar aus, woraufhin Paramount eine Klage einreichte, um mehr Geld zu erhalten.
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Rettet die Klage „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“?
Rechnet man das Einspielergebnis und die Summe durch die gewonnene Klage zusammen, landet man bei 636,1 Millionen US-Dollar. Laut ScreenRant muss ein Film etwa das zweieinhalbfache seines Budgets einspielen, um nicht als Minusgeschäft für das jeweilige Studio zu gelten. Das Produktionsbudget von „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ liegt Box Office Mojo zufolge bei 291 Millionen US-Dollar, sodass die Gewinnschwelle bei 727,5 Millionen US-Dollar liegt. Da der Film noch in einigen ausgewählten Kinos läuft, ist das Erreichen der noch fehlenden 91,4 Millionen US-Dollar zwar nicht unmöglich, aber auch nicht sehr wahrscheinlich. Doch vielleicht kann Paramount auf anderem Wege noch den einen oder anderen Dollar generieren und so das Verlustgeschäft im letzten Moment noch abwehren.
„Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ ist bereits bei Amazon vorbestellbar. Wenn ihr euch hingegen die Vorgänger ansehen möchtet, könnt ihr die ersten sechs Filme mit einer Mitgliedschaft bei Paramount+ streamen.
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