Im Interview sprach Pom Klementieff über ihre Erfahrung am Set von „Mission: Impossible 7“ und enthüllte den einzigen Stunt, den Tom Cruise verweigert hat.
Tom Cruise gilt als einer der letzten, wenn nicht sogar als letzter Hollywood-Megastar. Definitiv ist er einer der wenigen Verbliebenen, die allein mit ihrem Namen ein Publikum in die Kinos locken. Denn wer einen Film von und mit Tom Cruise schaut, weiß genau, dass er dem Publikum etwas bieten wird, etwas, dass es so in der Form noch nie zuvor gegeben hat. Das gilt vor allem für seine „Mission: Impossible“-Filmreihe.
Auch für „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins“ hat sich Cruise gemeinsam mit Regisseur Christopher McQuarrie und dem Team einmal mehr ins Zeug gelegt, um Szenen zu entwerfen, die hoffentlich für lauter heruntergeklappte Kinnladen sorgen werden. Dass er hier bei Möglichkeit jeden Stunt selbst ausführt, versteht sich fast von selbst. Alle Achtung, immerhin ist der Gute bald (Geburtstag am 3. Juli) 61 Jahre alt.
Doch wie Schauspielerin Pom Klementieff nun im Interview mit Entertainment Weekly verraten hat, gab es einen einzigen Stunt, bei dem sich selbst Cruise geweigert hat, ihn auszuführen und umzusetzen. So kommt es in Venedig zu einem Nahkampf zwischen Cruises Ethan Hunt und Klementieffs Figur. Bei den Dreharbeiten dazu bat ihn die 37-Jährige, sie richtig in die Magengrube zu treten:
„Ich habe ihm immer wieder gesagt, er solle mich einfach hierhin treten. Ich habe meine Bauchmuskeln angespannt: ‚Du kannst es einfach tun.‘ Er sagte: ‚Nein, nein, nein, nein, nein.‘ Ich erwiderte: ‚Aber es wird mir helfen!‘ Aber er weigerte sich partout.“
Ganz der Gentleman, der gute Cruise. Allerdings verwundert es doch etwas, immerhin handelt es sich dabei um eine komplett choreographierte Kampfszene, in der jeder Tritt und jeder Kick einstudiert ist und sitzt. Da möchte man doch meinen, dass dem Perfektionisten die Hingabe seiner Schauspielkollegin imponieren sollte. Aber vielleicht weigerte er sich lediglich, Klementieff mit Karacho und richtigem Krafteinsatz in die Magengrube zu treten. Das wiederum könnte pragmatischer Natur sein: Hätte er sie dabei verletzt, wären die ohnehin schon schwierigen Dreharbeiten inmitten der Corona-Pandemie nur weiter verzögert worden. Nicht gezögert hat Cruise dagegen beim wohl größten Stunt des gesamten Films, den ihr in einem Featurette im Video sehen könnt.
„Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins“: Dieser Charakter ist eine Hommage an die Serie
Die Trailer haben es bereits angedeutet: Pom Klementieff wird eine knallharte Handlangerin in der nächsten Mission des IMF-Teams um Ethan Hunt spielen. Eine Rolle, die im kompletten Gegensatz zu ihrer Marvel-Rolle als Mantis in der „Guardians of the Galaxy“-Trilogie von James Gunn steht. Ihre Figur hier sei eine Rebellin, eine Killerin, enorm präzise und tödlich, sie vernichte alles, was in ihrem Weg steht, so Klementieff.
Besonders stolz sei die koreanisch-französische Schauspielerin auf den Namen ihrer Figur: Paris. Fans dürften aufhorchen, denn genau so hieß der von „Star Trek“-Legende Leonard Nimoy über zwei Staffeln hinweg verkörperte Agent in der Originalserie „Kobra, übernehmen Sie“. Für Klementieff ist es gleich eine doppelte Ehre, diesen Namen im Film zu tragen:
„Als Christopher McQuarrie mich in der Rolle besetzte, wusste er nicht, welchen Namen die Figur haben würde. Es war cool, mich Paris zu nennen, weil ich aus Frankreich komme. Und dann haben Sie entschieden, dass ich Französisch spreche, weil ich auch im echten Leben Französisch spreche.“
„Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins“ startet hierzulande ab dem 13. Juli 2023 in den Kinos.
Den jeweiligen Film anhand der Laufszene von Tom Cruise erkennen? Klingt ungewöhnlich, aber Fans sollten damit kein Problem haben: