Beer Brothers: Bierbraumeister Helmut kommt nicht zurecht, sein Bruder macht in China den großen Reibach. Brau-Brüder im Visier.
Handlung und Hintergrund
Der Film erzählt die Geschichte von Bierbraumeister Helmut und seinem Bruder René, der die gleiche Tätigkeit gelernt hat. Während Helmut in Deutschland schwer zu kämpfen hat, läuft es bei seinem Bruder in China extrem gut. Dieser errichtet für eine Münchner Brauerei in verschiedenen chinesischen Metropolen deutsche Brauhäuser, die den chinesischen Gästen nicht nur den Konsum von Bier ermöglichen, sondern auch deutsche Gemütlichkeit und Kultur in das große Land bringen sollen. Die Brauerei fungiert als kleine Oase in den von Smog belasteten Städten. Helmut verhilft in Deutschland der Biermarke seiner Vorfahren zu neuem Ruhm und verkauft fremdes Bier unter seinem Label. Mit seinem Kumpel Otto träumt er davon, eine eigene Brauerei aufzubauen. Dabei geht es um Kredite und die zu bekommen, ist ein zäher und wenig edler Kampf. Außerdem sind da noch die großen Bierkonzerne und die Chinesen, die darauf spekulieren, ihn aufzukaufen, bevor er überhaupt angefangen hat, sein eigenes Bier zu brauen.
Hintergrund
Der Dokumentarfilm ist von Michael Chauvistré und Miriam Pucitta. Er erzählt auch von Heimat und dem harten Kampf um die eigenen Träume. Helmut ist der Verlierer in Deutschland, der den Kampf gegen Windmühlen aufnimmt, aber nicht gewinnen kann. Am Ende muss er den Laden schließen und nach China gehen, denn dort hat er mit seinem Beruf die besten Überlebenschancen. René hingegen zieht seine Sache in China durch und hofft darauf, eines Tages nach Deutschland zurückkehren zu können. Helmut und René Schwichtenberg sind Degraa-Erben und gehen damit äußerst unterschiedlich um. Beide suchen aber nach Erfüllung in ihrem traditionsreichen Beruf und wollen das Erbe ihrer Vorfahren in die eigene Zukunft retten. Die Doku mit Humor lief unter dem Titel „Die Bierbrauer“ bereits im ZDF, allerdings zu sehr später Sendezeit und mit einer speziellen Tonspur, die der Sender wollte, die aber zu starken inhaltlichen Doppelungen führte. Die jetzige Doku ist um einiges pointierter und so, wie sie sich Filmemacher Chauvistré eigentlich vorgestellt hat.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Michael Chauvistré,
- Miriam Pucitta
Drehbuch
- Michael Chauvistré
Musik
- Trio Weltenbach
Kamera
- Michael Chauvistré
Schnitt
- Miriam Pucitta
Ton
- Miriam Pucitta
Produktionsleitung
- Miriam Pucitta