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Music and Lyrics: 15 Jahre nach Auflösung seiner Hit-Band "Pop" tingelt der abgetakelte Star Alex über zweit- und drittklassige Bühnen. Da bietet sich ihm durch Zufall die Möglichkeit zum Comeback, ein Duett mit dem Teen-Idol Cora. Dafür muss er nur einen Song schreiben. Musikalisch bereitet dies Alex trotz Zeitdrucks keine Probleme, nur mit den Worten hat er zu kämpfen. Da begegnet ihm Sophie, die hervorragend mit Texten umgehen...

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Handlung und Hintergrund

Der gescheiterte 80er-Jahre-Popstar Alex Fletcher (Hugh Grant) quält sich mit Auftritten auf Kirmesplätzen herum. Da erhält er unerwartet die Chance auf ein Comeback: Die angesagte Pop-Prinzessin Cora Corman (Haley Bennett) bittet ihn, für sie beide ein Duett zu schreiben. Leider ist Alex völlig aus der Übung und hat noch nie komponiert. Es hilft nichts, ein Hit muss her. Gut, dass seine kauzige Pflanzenpflegerin Sophie Fisher (Drew Barrymore) eine lyrische Ader hat. Nur will die Beziehungsgeschädigte nichts von Männern wissen.

Das erfrischend romantische Gipfeltreffen zwischen Barrymore und Grant sollte die Herzen höher schlagen lassen, wenn sich Marc Lawrence („Ein Chef zum Verlieben„) wieder auf Hitkurs begibt, getreu dem Motto: Liebe geht durch die Ohren.

15 Jahre nach Auflösung seiner Hit-Band „Pop“ tingelt der abgetakelte Star Alex über zweit- und drittklassige Bühnen. Da bietet sich ihm durch Zufall die Möglichkeit zum Comeback, ein Duett mit dem Teen-Idol Cora. Dafür muss er nur einen Song schreiben. Musikalisch bereitet dies Alex trotz Zeitdrucks keine Probleme, nur mit den Worten hat er zu kämpfen. Da begegnet ihm Sophie, die hervorragend mit Texten umgehen kann. Und nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden viel mehr als nur eine rein berufliche Beziehung.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Marc Lawrence
Produzent
  • Nancy Juvonen,
  • Bruce Berman,
  • Martin Shafer,
  • Liz Glotzer,
  • Hal Gaba
Darsteller
  • Drew Barrymore,
  • Hugh Grant,
  • Brad Garrett,
  • Kristen Johnston,
  • Campbell Scott,
  • Haley Bennett,
  • Scott Porter,
  • Zak Orth,
  • Brooke Tansley,
  • Aasif Mandvi
Drehbuch
  • Marc Lawrence
Musik
  • Adam Schlesinger
Kamera
  • Xavier Pérez Grobet
Schnitt
  • Susan E. Morse

Kritikerrezensionen

    1. Hugh Grant und Drew Barrymore sind nicht unbedingt zwei Schauspieler die man sofort als das perfekte Liebespaar besetzen würde. Er hat seine besten Jahre schon hinter sich. Er trägt schon seit einiger Zeit eine 4 vor seinem Alter und sie lediglich eine 3. Auch sonst sind die beiden optisch nicht das perfekte Traumpaar. Genau das wird auch durch kleine Merkmale wie Kleidung und Musikgeschmack der beiden im Film erzählt. Er trägt Jeans und ein Hemd während sie im New Yorker Indie-Look gekleidet ist. Trotz dieser zunächst erscheinenden Widrigkeiten, wird am Ende eine glaubhafte Romanze erzählt.

      Hugh Grant wagt es nach „American Dreamz“ das zweite Mal einen gealterten etwas peinlichen, dieses Mal keineswegs zynischen, Typus zu verkörpern. Es ist als ob er sich und die Gesetze des Showbusiness damit selbst auf die Schippe nehmen würde.
      Die Figur des Alex ist im Grunde eine gescheiterte, wenn auch nicht bittere Person. Letzteres verhilft ihm wohl auch dazu, dass man ihm sein Comeback abnimmt. Denn er hat es sich sozusagen mit den Jahren der Abstinenz verdient.

      Er nimmt seine wenig aufregenden One-hit Wonder Shows vor seinen 40-50 jährigen weiblichen Fans mit großer Gelassenheit hin, auch wenn er mit seinen komischen Hüftbewegungen und seinem peinlichen Getue auf der Bühne eher zum ausbuhen aufruft, aber seine alten Fans lieben ihn.

      Beide, Alex und Sophie sind gewissermaßen Außenseiter. Menschen, die ihre Talente nicht genügend zur Geltung bringen, davon aber reichlich haben. Sophie kann dichten und Alex komponiert Lieder.

      Neben der Liebes- und der Aufsteigergeschichte der beiden, wird auch immer wieder von den kleineren und größeren Peinlichkeiten des alltäglichen Lebens erzählt. Alex versucht Sophie ritterlich vor ihrem snobistischen Exfreund zu beschützen und blamiert sie und sich selbst, nur umso mehr. Und es sind keine komödiantisch peinlichen Situationen, es geht ans Eingemachte.

      In einer Szene wird auch gewagt, ein peinliches Schweigen auf der Leinwand zu zeigen und es so zu einem peinlichen Schweigen für die Zuschauer zu machen, denn es herrscht für wenige Minuten Stille. Dies sind kleine Dinge, die diesen Film ein wenig von seinen allzu glatten Hollywoodliebeskomödien-Geschwistern abheben, dennoch bleibt der Film in harmlosen Gewässern.

      „Mitten ins Herz“ ist durchaus unterhaltsam und wartet, besonders mit Drew Barrymore, mit einem sympathischen Schauspielerensemble auf.

      Fazit: Recht überzeugende Hollywoodromanze über das Comeback eines achtziger Jahre Popstars, mit einigen Versuchen anders zu sein, viel Musik und einer interessanten Schauspielerkombination.
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