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Mona Lisa and the Blood Moon: Wildes Independentdrama um eine junge Frau, die aus der Psychatrie flüchtet und sich durch New Orleans treiben lässt.

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Handlung und Hintergrund

Die junge Koreanerin Mona Lisa (Jun Jong Seo) erwacht bei Vollmond nach einem Jahrzehnt Aufenthalt in einer psychiatrischen Anstalt für Jugendliche aus ihrer Lethargie. Mithilfe ihrer besonderen Fähigkeit, den Willen anderer Menschen manipulieren zu können, bricht die junge Frau aus und macht sich auf den Weg in die nächtlichen Straßen von New Orleans. Sie landet bei der Stripperin Bonnie Belle (Kate Hudson), die Mona Lisas Fähigkeiten und deren potenziellen Nutzen erkennt und sie kurzerhand bei sich und ihrem zehnjährigen Sohn aufnimmt. Aber Bonnie Belle will eigentlich nur Mona Lisas parakinetische Fähigkeiten für ihre Zwecke ausnützen.

Während sich die scheue Mona Lisa mit Bonnies zehnjährigem Sohn Charlie anfreundet und gemeinsam mit Bonnie Männern das Geld aus der Tasche zieht, gerät sie jedoch ins Visier der örtlichen Polizei. Officer Harold (Craig Robinson) hat ihre Fähigkeiten bereits am eigenen Körper erfahren und ist der jungen Frau mit den Superkräften seit ihrer Flucht auf den Fersen.

Seht euch hier einige der spannenden Momente im offiziellen Trailer an:

„Mona Lisa and the Blood Moon“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Ana Lily Amirpour („The Bad Batch“) schuf als Drehbuchautorin und Regisseurin die Geschichte einer Außenseiterin, die als fantastische Heldin nach ihrem Platz in dieser Welt sucht.

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Das südkoreanische Nachwuchstalent Jun Jong Seo legt mit ihrer Hauptrolle in „Mona Lisa and the Blood Moon“ ihr Hollywood Debüt ab. Entdeckt wurde sie vom Regisseur Lee Chang Dong, welcher sie für eine der Hauptrollen in seinem gefeierten Mystery Thriller „Burning“ besetzte. Jun Jong Seo spielt als Mona Lisa an der Seite von Golden-Globe Preisträgerin Kate Hudson („Almost famous – Fast berühmt“), welche die Rolle der Stripperin Bonnie Belle übernimmt. Comedy-Star Craig Robinson, bekannt aus der Kult-Serie „The Office“, macht als Officer Hudson Jagd auf die junge Ausreißerin mit ungewöhnlichen Fähigkeiten.

Mona Lisa and the Blood Moon“ kommt am 6. Oktober 2022 in die deutschen Kinos.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ana Lily Amirpour
Darsteller
  • Jeon Jong-seo,
  • Kate Hudson,
  • Ed Skrein,
  • Craig Robinson

Kritikerrezensionen

  • Mona Lisa and the Blood Moon: Wildes Independentdrama um eine junge Frau, die aus der Psychatrie flüchtet und sich durch New Orleans treiben lässt.

    Wildes Independentdrama um eine junge Frau, die aus der Psychatrie flüchtet.

    Ana Lily Amirpour gab mit ihrem Debüt „A Girls Walks Home at Night“ ein Versprechen, das sie mit ihrem albernen Netflix-Folgefilm „The Bad Batch“ nicht einlösen konnte. Und auch mit ihrer neuen Arbeit nicht. Dabei beginnt „Mona Lisa and the Blood Moon“ mit einer ähnlich fiebrig-transgressiven Energie wie die Cannes-Sensation „Titane“, nur eben gewürzt mit ganz viel New-Orleans-Flavor, als hätte sich Jim Jarmusch vorgenommen, einen Film im Stil von Julia Ducournau zu machen. Doch ziemlich schnell wird klar, dass diese wilde Geschichte kaum mehr ist als die Parodie eines Independentfilms, wie sie in den USA in der Aufbruchsstimmung der Achtzigerjahre gedreht wurden: Eine junge Koreanerin namens Mona Lisa, gespielt von „Burning“-Star Jeon Jong-seo, bricht bei Vollmond Kraft ihrer Gedanken nach einem Jahrzehnt Aufenthalt in einer Anstalt für jugendliche Irre aus und macht sich auf den Weg in den Big Easy. Eine erkennbare Motivation hat sie nicht. Amirpour ist es genug, dass sie eine Außenseiterin ist, um Mona Lisa Sympathieträgerin sein zu lassen: Sie landet bei der Stripperin Bonnie Belle, gespielt von Kate Hudson, die aber auch nur Mona Lisas parakinetischen Fähigkeiten für ihre Zwecke ausnützen will: Am Ende ist es Bonnies zehnjähriger Sohn, ein Heavy-Metal-Fan mit Ozzy-Osbourne-Postern in seinem Zimmer, der ihr Mitstreiter wird und mit dem sie fliehen will. Es passiert zwar viel, aber im Grunde immer wieder das Gleiche. Der Reiz eines Films im Geiste von Harmony Korine oder Nicolas Winding Refn, aber aus dem Blick einer jungen Frau gedreht, verpufft schnell. Ein bisschen Trump im Hintergrund im Fernsehen macht noch kein politisches Statement. „Vergiss, was du kennst“, liest ein schwarzer Cop auf dem Zettel seines Glückskekses. Das Problem von „Mona Lisa and the Blood Man“, den man unbedingt gut finden will, weil es irgendwie selbstverständlich ist, dass man Underdog-Balladen unterstützt, ist, dass man ihn nur auf diese Weise guten Gewissens abklatschen könnte: All das hat man schon einmal gesehen. Und zwar, naja, besser.

    Thomas Schultze.
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