Die Unschuld

Handlung und Hintergrund

Als Saori (Sakura Andō) zunehmend auffälligeres Verhalten bei ihrem Sohn Minato (Soya Kurokawa) beobachtet, vermutet sie schnell, dass etwas nicht stimmt. Sobald sie erfährt, dass der Lehrer Hori (Eita Nagayama) ihren Sohn geschlagen haben soll, stürmt sie in die Schule und verlangt nach Antworten. Auch wenn die Geschichte zunächst einen klaren Schuldigen vermuten lässt, fügt sich aus den drei Perspektiven von Mutter, Lehrer und Schüler schon bald ein nuanciertes Bild der Wahrheit zusammen. Minato scheint eine enge Bindung zu einem Mitschüler zu verheimlichen.

„Die Unschuld“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Der japanische Regisseur Hirokazu Koreeda bringt mit „Die Unschuld“ (Originaltitel: Kaibutsu) ein mitreißendes Sozialdrama in die Kinos. Es ist Koreedas erste Regiearbeit, nachdem er 2018 mit dem Familiendrama „Shoplifters – Familienbande“, über eine sozialschwache Patchwork-Familie, die Goldene Palme in Cannes gewann und für den Oscar nominiert wurde. Prompt erhielt der japanische Filmemacher mit „Die Unschuld“ seine siebte Einladung in den Wettbewerb um die Goldene Palme von Cannes, wo Drehbuchautor Yūji Sakamoto („Crazy Cruise“) mit dem Drehbuchpreis und das Drama mit der Queer Palm ausgezeichnet wurde.

Die Hauptrolle der besorgten Mutter wird von Sakura Andō übernommen, mit der Regisseur Hirokazu Koreeda bereits bei „Shoplifters – Familienbande“ zusammenarbeitete. Andō verdächtigt in ihrer Rolle als Saori eine Lehrkraft ihren Sohn zu mobben. Als Lehrer Hori ist Eita Nagayama („Even if You Don’t Do It“) zu sehen, Minato wird von Kinderdarsteller Soya Kurokawa verkörpert. In weiteren Rollen standen Yūko Tanaka und Hinata Hiiragi vor der Kamera.

Nach seiner Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes kann das japanische Drama „Die Unschuld“ ab dem 21. März 2024 in den deutschen Kinos gesehen werden.