Drei Film-Highlights kehren in deutsche Kinos zurück und geben euch die Chance, sie auf der großen Leinwand zu genießen – und damit auch noch Gutes zu tun.
Da die großen Neustarts im Kinoprogramm noch etwas auf sich warten lassen, gehe viele Betreiber und Verleiher dazu über, Klassiker und Filmperlen der vergangenen Jahre zurückzubringen. So auch bei der aktuellen Aktion, die ganz im Zeichen von Black Lives Matter steht.
Weiterhin finden auf der ganzen Welt – auch in Deutschland – Proteste gegen rassistische Polizeigewalt und die anhaltende soziale Benachteiligung von People of Color statt. Davon inspiriert bringt der Filmverleih DCM die drei prämierten und hochgelobten Filme „Nächster Halt: Fruitvile Station“, „Moonlight“ und „Beale Street“ bereits ab heute, dem 2. Juli 2020, zurück in die deutschen Kinos.
Oscar-Gewinner „Moonlight“ kehrt ins Kino zurück:
So tut ihr mit eurem Kinobesuch etwas Gutes
Nicht nur, dass ihr diese Werke erneut auf der großen Leinwand genießen könnt, ihr tut damit sogar etwas für den guten Zweck: Mindestens die Hälfte der Verleiherlöse pro Ticket wird der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD-Bund e.V.) gespendet. Dabei handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, der die Interessen Schwarzer Menschen in Deutschland vertritt und für Gerechtigkeit in unserer Migrationsgesellschaft einsteht. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland.
Eine Übersicht der Kinos, die die drei Filme anzeigen, findet ihr auf der Website von DCM. Unter anderem könnt ihr in Berlin, Stuttgart, Frankfurt, Münster und Bochum die Filme erneut im Kino sehen. Falls ihr die Titel nicht oder nicht genau kennt, stellen wir sie euch gerne kurz vor:
„Nächster Halt – Fruitvale Station“ handelt vom 22-Jährigen Oscar Grant (Michael B. Jordan), der passend zu Neujahr beschließt, sein Leben besser in den Griff zu bekommen. Dafür möchte er seine Beziehung zu seiner kleinen Tochter, seiner Freundin und seiner Mutter verbessern. Doch dazu kommt es nicht mehr, da ein weißer Polizist ihn erschießt. Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Oscar Grant, der 2009 von einem Polizisten getötet wurde. Es handelt sich zudem um das Spielfilmdebüt von Regisseur Ryan Coogler, der inzwischen auch Filme wie „Black Panther“ und „Creed“ inszenierte.
„Moonlight“ gewann 2017 sensationell den Oscar als Bester Film und wurde zudem auch in den Kategorien Bester Nebendarsteller (Mahershala Ali) und Bestes adaptiertes Drehbuch ausgezeichnet. Im Zentrum steht der queere Afroamerikaner Chiron, dessen Leben von seiner Kindheit über seine Jugend bis ins Erwachsenenalter erzählt wird. Dabei sieht er sich aufgrund seiner Sexualität mit Diskriminierung und Gewalt konfrontiert und versucht lange Zeit, seine Identität zu unterdrücken.
Genau wie „Moonlight“ stammt „Beale Street“ von Regisseur und Drehbuchautor Barry Jenkins. Darin kämpft die 19-jährige schwangere Tish (KiKi Layne) um die Freiheit ihres Freundes, der von Polizisten zu Unrecht verhaftet wurde. Das Werk basiert auf dem gleichnamigen Roman von James Baldwin und brachte erneut einen Oscar-Gewinn ein: Regina King wurde als Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.
Beachtet bei eurem Kinobesuch bitte die geltenden Sicherheitsmaßnahmen!
2017 brachte uns nicht nur „Moonlight“ erstmals in die deutschen Kinos. Doch erinnert euch noch an diese Filme?