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In the Electric Mist: Detective Dave Robicheaux jagt einen Serienkiller, der bereits mehrere junge Frauen auf dem Gewissen hat. Auf der Rückfahrt von einem grausamen Tatort trifft Robicheaux auf den Hollywood-Star Elrod Sykes, der sich zu Dreharbeiten in der Gegend aufhält. Er gesteht dem Detective, dass er in den Sümpfen eine Leiche gesehen hat - den teilweise verwesten Körper eines Schwarzen in Ketten. Die Entdeckung löst bei Robicheaux...

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Handlung und Hintergrund

Kurz nachdem die grausam verstümmelte Leiche einer Frau in der Nähe einer Kleinstadt in Louisiana gefunden wird, wird der betrunkene Filmstar Elrod Sykes von dem in die Jahre gekommenen Sheriff Dave Robicheaux auf der Straße gestoppt. Sykes berichtet dem Polizisten davon, dass bei den Dreharbeiten zu seinem neuesten Film ein menschliches Skelett im Sumpf gefunden wurde. Robicheaux ist sich sicher, dass es sich um das schwarze Opfer eines Mordes handelt, den er 1957 beobachtet hat, ohne die Behörden darüber zu informieren. Geplagt von Visionen von konföderierten Soldaten des Bürgerkriegs, stößt der Sheriff bei seinen Ermittlungen bald auf den lokalen Mafiaboss Balboni, der den Film mit dubiosen Geldern finanziert.

Viel Arbeit für Detective Dave Robicheaux aus Louisiana: Ein perverser Mörder hat es auf junge Prostituierte abgesehen. Außerdem sorgen exzentrische Hollywoodstars für Unruhe im Distrikt. Die drehen dort einen Film, und Mobster Julie „Baby Feet“ Balboni gibt das Geld dazu. Robicheaux freundet sich ein bisschen an mit dem trinkfreudigen Schauspieler Elrod Sykes und verdächtigt Balboni, etwas mit den Mädchenmorden zu tun zu haben. Dann findet er eine weitere Leiche, und die ist vierzig Jahre alt. Und er entdeckt eine Parallele zu seiner Mordserie.

Ein alternder Fahnder aus dem sumpfigen Süden der USA spürt einer Mordserie hinterher und verdächtigt einen Filmproduzenten. Atmosphärisch dichter, stargespickter Thriller von Bertrand Tavernier nach einem Roman von James L. Burke.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bertrand Tavernier
Produzent
  • Gulnara Sarsenowa,
  • Frédéric Bourboulon,
  • Michael Fitzgerald
Darsteller
  • Tommy Lee Jones,
  • John Goodman,
  • Peter Sarsgaard,
  • Mary Steenburgen,
  • Kelly Macdonald,
  • Ned Beatty,
  • Justina Machado,
  • James Gammon,
  • Pruitt Taylor Vince,
  • Levon Helm,
  • Buddy Guy,
  • Julio Cesar Cedillo
Drehbuch
  • Jerzy Kromolowski,
  • Mary Olson-Kromolowski,
  • Tommy Lee Jones
Musik
  • Marco Beltrami
Kamera
  • Bruno de Keyzer
Schnitt
  • Larry Madaras,
  • Roberto Silvi
Casting
  • Lisa Mae Fincannon,
  • Jeanne McCarthy

Kritikerrezensionen

    1. Die Verfilmung des Romans von James Lee Burke ist die erste US-Produktion von dem französischen Regisseur Bertrand Tavernier – und vollkommen überflüssig. Mag sein, dass die Geschichte durchaus Potential hat, Tavernier ist nur nicht in der Lage, es auszuschöpfen.

      Auch wenn durch die Originalschauplätze die besten Vorsetzungen geschaffen sind, kommt leider zu keiner Zeit die gewünschte Atmosphäre auf. Die komplette Story wirkt ungewollt fragmentarisch. Hier die Sache mit Gangsterboss Julie „Baby Feet“ Balboni – grandios gespielt von John Goodman –, da der anhängliche, alkoholkranke Hollywoodstar Sykes, dort die zwei Fälle, die dringend aufgeklärt werden müssen, wovon einer aber irgendwie mit dem Detective zu tun hat und zu allem Überfluss hat Robicheaux auch noch Visionen von einem alten konföderierten Captain, der sich als ein Vorfahre entpuppt und ihm bei der Lösung seiner Probleme unter die Arme greift.

      Nichts passt zusammen, obwohl es definitiv einen Zusammenhang geben soll. Und der Schluss ist nur ein billiger Abklatsch von „The Shining“ (Stanley Kubrick, 1980) und macht genauso wenig Sinn wie alles andere.

      Der Film wirkt bestenfalls wie ein Rohschnitt, der dringend noch mal überarbeitet werden sollte. Darüber können leider auch John Goodman und Tommy Lee Jones in der Hauptrolle nicht hinwegtäuschen, obwohl sie sich wirklich die größte Mühe geben.

      Fazit: Dieses Drama sollte man am besten ungesehen gleich wieder vergessen.
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