Ein Film, der auf einer vielversprechenden Vorlage basiert, dominiert aktuell die Amazon-Charts. Doch insbesondere die Fachpresse zeigt sich enttäuscht.
Ein Portal, das einen in den Verstand von John Malkovich führt. Eine Welt, in der die gesamte Menschheit die Beatles vergessen hat. Oder ein Gesetzeshüter und ein Schwerverbrecher, die ihre Gesichter tauschen: Es gibt Filme, die haben überaus absurde Prämissen, die irgendwie funktionieren und für ein spaßiges Kinoerlebnis sorgen. Doch dann gibt es auch Filme, deren sonderbare Idee ihnen zum Verhängnis wird, wie etwa bei „Mortal Engines: Krieg der Städte“ – der aktuell in den Filmcharts bei Prime Video ist.
In „Mortal Engies“ werdet ihr in eine dystopische Welt entführt, in der der sogenannte 60-Minuten-Krieg die Zivilisation in Schutt und Asche gelegt hat. Die überlebenswichtigen Ressourcen sind knapp und die letzten Städte wurden in fahrende Festungen verwandelt. London ist eine Raubstadt, die alles, was ihr in den Weg kommt, ausnimmt und zerlegt. Die junge Hester Shaw (Hera Hilmar), der Archäologie-Student Tom Natsworthy (Robert Sheehan) sowie die Verbrecherin Anna Fang (Jihae Kim) schließen sich zusammen, um dem tyrannischen Monster London den Kampf anzusagen.
Bei „Mortal Engines“ handelt es sich um die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Philip Reeve aus dem Jahr 2001 – der beispielsweise auf goodreads von Nutzer*innen ziemlich geschätzt wird. Die Regie übernahm Christian Rivers („Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere“), der den Film nach einem Drehbuch von Fran Walsh („Braindead“), Philipa Boyens („King Kong“) sowie Peter Jackson („Der Herr der Ringe: Die Gefährten“) inszenierte.
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Die Reaktionen zu „Mortal Engines“
„Mortal Engines“ gilt vor allem unter Kritiker*innen als Totalausfall. Bei Rotten Tomatoes beläuft sich die Durchschnittswertung der Fachpresse auf schmerzhafte 26 %, während das Publikum den 48 % zufolge noch halbwegs Spaß mit dem 128-minütigen Mix aus Action, Fantasy und Science-Fiction hatte. Was die Fachpresse zu dem Film zu sagen hat, verraten euch die nachfolgenden Auszüge aus den Kritiken:
Candice McMillan von Seattle Refined schreibt:
„Mortal Engines ist ein lebloses Fantasy-Epos, das zeitweise leicht unterhaltsam ist, aber unter mehreren schwerwiegenden Mängeln leidet, die sich letztlich auch auf die Zuschauer*innen auswirken.“
Avaryl Halley von Movie Bitches schreibt:
„Eine vertane Chance.“
tt stern-enzi von WXIX TV schreibt:
„Es ist so etwas wie die junge Erwachsenenversion von ‚Mad Max‘. Eine Welt voller verrückter Motoren und Geschichten und Städten, die sich bewegen. Es fühlt sich sehr abgeleitet an.“
Britt Hayes von Crooked Marquee schreibt:
„Es ist die Art von unelegantem, schlecht geschnittenen Mischmasch aus digitalem Unsinn, der einem die Augen glasig werden lässt.“
Wenn ihr euch „Mortal Engines“ ansehen und euch eine eigene Meinung bilden möchtet, dann könnt ihr euch das actiongeladene Fantasy-Werk ab sofort mit einer Mitgliedschaft bei Prime Video ansehen.
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