Die Neuverfilmung der Videospielreihe „Mortal Kombat“ wird ihrer Vorlage gerecht, wie erste Bilder und Aussagen der Macher verdeutlichen.
Eigentlich hätte das Reboot der erfolgreichen Fighting-Game-Reihe „Mortal Kombat“ bereits im Januar 2021 in die Kinos beziehungsweise über den Streamingdienst HBO Max respektive Video-on-Demand veröffentlicht werden sollen. Der Termin wurde nun allerdings auf den 15. April 2021 verschoben. Erstaunlich ist der Januar-Termin insofern gewesen, dass es bislang kaum Details zum Martial-Arts-Fantasyfilm der Produzenten James Wan („Aquaman“) und Todd Garner („Knight and Day“) gibt.
Doch das hat sich nun geändert: In einem großen Special über Entertainment Weekly gibt es nicht nur zahlreiche Bilder aus dem kommenden Film zu sehen, die Macher*innen und Darsteller*innen sprechen auch über das, was die geneigten Fans erwarten dürfen: Blut und Schweiß – ungeschönt. Das verspricht zumindest Regiedebütant Simon McQuoid, dem es wichtig war, den Film mit der Blutfehde zwischen dem Shirai-Ryu-Clan von Hanzo Hasashi (Hiroyuki Sanada), dem späteren Scorpion, und dem Lin-Kuei-Clan von Bi-Han (Joe Taslim), dem späteren ersten Sub-Zero, zu beginnen: „Es ist wie ein Familiendrama mit unglaublich brutalen Kämpfen. Dieses Bild stellt der Film für mich dar.“
Und so dürfen die Zuschauer*innen direkt einem zehnminütigem Todeskampf zwischen Bi-Han und Hanzo Hasashi beiwohnen, in dem sich zugleich der gesamte Konflikt beider Clans widerspiegelt:
„Es gibt einige großartige Kamerabewegungen, um dem Ganzen eine gewisse Dynamik zu verleihen, und es zu einem Genuss werden zu lassen. Wir mussten es roh und wirklich brutal umsetzen. Es ist kein glänzender Film… Ich wollte, dass der Dreck und der Schmutz durchkommen.“
Ihr habt Lust auf eine richtig gute Videospiel-Verfilmung? Dann lasst euch diese hier nicht entgehen:
„Mortal Kombat“: Fans erhalten auch einen völlig neuen Charakter
Selbstverständlich erhalten Fans der Fighting-Reihe ihre Lieblingscharaktere wie die genannten Sub-Zero und Scorpion sowie Raiden (Tadanobu Asano), Liu Kang (Ludi Lin), Kung Lao (Max Huang), Sonya Blade (Jessica McNamee), Jax (Mehcad Brooks), Shang Tsung (Chin Han), Kano (Josh Lawson), Mileena (Sisi Stringer), Kabal (Daniel Nelson) und Nitara (Elissa Cadwell).
Mit Cole Young, gespielt von Lewis Tan („Deadpool 2“), gibt es aber auch einen völlig neuen Charakter mit geheimnisvoller Verbindung zum Mortal Kombat über ein mysteriöses Mal auf seiner Brust:
„Als wir Cole das erste Mal treffen, ist er an einem Tiefpunkt. Er hat sein Glück verspielt. Er ist eine Art abgewrackter MMA-Kämpfer, der mal ein Champion war, der an sich und an seine Karriere geglaubt hat. Und alles ist den Bach runtergegangen. Das ist ein interessanter Startpunkt für einen Helden. Und ich denke, während Cole auf seiner ‚Mortal Kombat‘-Reise seine Herkunft aufdeckt, trifft man auf all diese anderen ikonischen Charaktere und Elemente, die alle so lieben.“
Und weil Regisseur McQuoid viel daran gelegen ist, dass die Neuverfilmung vor allem Fans der Games zufriedenstellt, hat er seinen Stunt Coordinator Kyle Gardiner damit beauftragt, „die besten Kampfsequenzen in der Geschichte des Films“ zu kreieren. Den Test-Vorführungen zufolge sollen diese auch mit zum Besten gehören, was es in Sachen Martial Arts auf der Leinwand jemals zu sehen gab.
Aber was für Fans noch wichtiger ist: Ja, den Film habe man mit einer hohen Freigabe im Hinterkopf produziert, verspricht McQuoid: „Es gibt Gore, Blut und Fatalities.“
Fatalities sind die Moves, die man in der Videospielreihe am Ende eines Kampfes anwenden kann, um den Gegner auf äußerst brutale Art und Weise zu erledigen. Damit erlangte die Reihe ihren weltweiten, wenn auch zweifelhaften Ruhm.
Die erste Verfilmung des Midway-Klassikers „Mortal Kombat“ kam in den 1990er-Jahren heraus; ein tolles Film-Jahrzehnt. Wie gut kennt ihr euch damit aus?