„Mortal Kombat“-Fans dürften aufhorchen: Offenbar haben die Arbeiten an der Fortsetzung begonnen. Zumindest deutet Produzent Todd Garner genau das an.
In den Kinos spielte „Mortal Kombat“ zwar nur 89 Millionen US-Dollar ein, dafür schlug die Videospielverfilmung über Warners hauseigenen Streamingdienst HBO Max ein wie bislang kein anderer Film. Weder der DC-Film „The Suicide Squad“ noch die Kaiju-Schlacht „Godzilla vs. Kong“ konnten die Kämpfer*innen aus „Mortal Kombat“ vom Thron stoßen. Auch beim Publikum kam der Film von Regisseur Simon McQuoid bestens an: Auf der Bewertungsseite Rottentomatoes hält der Film eine Publikumsbewertung von 86% gegenüber den 57% der ersten Verfilmung von 1995.
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Kein Wunder, immerhin lieferte der Film genau das, was Fans der Fighting-Reihe sehen wollten: ihre Held*innen in Starbesetzung (unter anderem Hiroyuki Sanada, Joe Taslim, Jessica McNamee und Tadanobu Asano) sowie jede Menge Blut und Gewalt. Ganz klar, die Fans wollen die Fortsetzung. Tatsächlich ließ Joe Taslim, der im Film die Rolle des Bi-Han alias Sub-Zero innehatte, bereits wissen, dass er für insgesamt vier Filme unterschrieben hat. Und: „Mortal Kombat“ endete mit einem riesigen Cliffhanger.
Dass es womöglich schon bald weitergehen könnte, das deutete nun Produzent Todd Garner via Twitter an:
„Und jetzt zurück an die Arbeit“, lautet der schlichte Satz, den Garner zum Besten gibt. Ja, der Produzent hat aktuell einige Projekte, die sich in der Vorproduktion befinden. Aber da er noch immer das gleiche Profilbild in Form des „Mortal Kombat“-Posters verwendet, kann man zu Recht davon ausgehen, dass er in der Tat „Mortal Kombat 2“ meint. Sicher ist das nicht, aber definitiv ein Hinweis. Und es gibt offensichtlich ein Publikum, das den Film sehen will – ganz im Gegensatz zu den Fortsetzungen in diesem Video.
Könnte „Mortal Kombat 2“ direkt für den Streamingdienst HBO Max gedreht werden?
Im Kino hat „Mortal Kombat“ nicht funktioniert, was aber neben der hohen Altersfreigabe auch der Corona-Pandemie geschuldet sein dürfte, immerhin war der Actionfilm einer der ersten größeren Filme, die wieder in den Kinos anliefen. Zusammen mit den hervorragenden Zahlen im Streamingbereich wäre es aber durchaus denkbar, dass Warner Bros. von weiteren Kinoeinsätzen bei den Fortsetzungen absieht und diese direkt für das Streaming über HBO Max (hierzulande wohl bis auf weiteres über Partner Sky) produziert.
„Mortal Kombat“ hatte ein Budget von rund 55 Millionen US-Dollar, das ist heutzutage kostenmäßig im unteren Mittelfeld angesiedelt. Das bedeutet, auch wenn eine potenzielle Fortsetzung mit ähnlichem Budget nicht in die Kinos kommt, wäre das für Warner rentabel. Denn stattdessen hätte das Studio einen exklusiven Film für HBO Max. Im Kampf um die Streaming-Hoheit sind exklusive Inhalte das A und O der Dienste.
Und es gibt sicher Fans, die sich für „Mortal Kombat 2“ extra den Streamingdienst zulegen würden, denn die Zeichen stehen gut, dass ein absoluter Fan-Liebling darin seinen großen Auftritt haben wird: Johnny Cage. Der ist eigentlich Hollywood-Schauspieler und ziemlich von sich selbst überzeugt, kann aber – wenn es drauf ankommt – auch ordentlich austeilen und wäre der Held*innentruppe rund um Cole Young (Lewis Tan) eine große Hilfe im Kampf gegen die Schergen von Shang Tsung (Chin Han).
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