In einem Interview sprach Josh Lawson über die Videospielverfilmung „Mortal Kombat“ und ließ wissen, dass es sich dabei keineswegs um einen Actionfilm handeln soll.
Zersplitternde Knochen, platzende Körper, literweise Blut und Duelle auf Leben und Tod: Da fällt es schwer, die kommende Videospielverfilmung „Mortal Kombat“ nicht als Actionfilm zu betrachten. Aber genau das ist offenbar die Ansicht von Josh Lawson, der im Film den brutalen Gangster Kano verkörpert.
In einem Gespräch mit Cinemablend erklärte der 39-jährige Australier den Unterschied zwischen „Mortal Kombat“ und anderen großen Actionfilmen:
„Es ist nicht wirklich ein Actionfilm. Es ist ein Martial-Arts-Film. Hier unterscheidet es sich meiner Meinung nach und es ist auch am Set ganz anders. Es geht darum, sich zu beweisen und unglaubliche Kampfkünste zu demonstrieren. Für mich ist das der grundlegende Unterschied zu einigen der beliebten Actionfilme. Schaut man sich Joe [Taslim], Lewis [Tan] und Max [Huang] an, sie sind wahre Meister darin.“
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So meint er es also: kein Actionfilm, sondern ein Martial-Arts-Film. Es mag zwar sein, dass hier manche keinen Unterschied machen, aber ein Superheld*innenfilm unterscheidet sich schließlich auch vom klassischen Actionfilm. Hätte Lawson „Mortal Kombat“ jetzt als Ensemble-Drama bezeichnet, hätte man die Aussage darauf schieben können, dass er auch als Comedian bekannt ist.
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„Mortal Kombat“: Regisseur verspricht Kämpfe, wie man sie noch nie in einem Film gesehen hat
Lawson lobt die Martial-Arts-Fähigkeiten seiner Co-Stars. Joe Taslim machte international erstmals mit „The Raid“ auf sich aufmerksam und spielte zuletzt in der Serie „Warrior“ mit. Lewis Tan spielte an der Seite von Taslims Landsmann Iko Uwais in der Netflix-Serie „Wu Assassins“, während Max Huang bereits mit Jackie Chan vor der Kamera stand. Ihr wollt wissen, wie gut der aus Nürnberg stammende Stuntman und Schauspieler ist? Dann schaut euch doch mal seinen Kurzfilm „No Way Out“ an:
Und Regisseur Simon McQuoid wusste das Talent seiner Schauspieler*innen voll und ganz zu nutzen, wie er im Interview mit Collider betonte. Die Kämpfe, so der Regiedebütant, dienten dazu, die Handlung sowie die Figuren selbst voranzutreiben. Das entschiedene Ziel war es dementsprechend, das Publikum mit noch nie Dagewesenem zu begeistern:
„Das erste, was ich zu unserem Stunt-Koordinator Kyle [Gardiner] sagte, der sich um alles gekümmert hat, war, ‚Okay, Kyle, wir müssen die besten Kämpfe kreieren, die man jemals im Film gesehen hat, also kein Druck.‘“
Deutsche Fans werden sich allerdings bis auf Weiteres gedulden müssen, denn Warner Bros. hat die deutschen Kinostarts von „Godzilla vs. Kong“ und „Mortal Kombat“ aufgrund des weiterhin bestehenden Lockdowns vorerst gestrichen. Wann und ob die Filme noch ins Kino kommen, ist aktuell nicht bekannt.
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