Mr. Gay Syria: Die Dokumentation erzählt von homosexuellen syrischen Flüchtlingen, die in der Türkei zwar dem Bürgerkrieg, nicht aber der Repression entflohen sind.
Handlung und Hintergrund
Als Husein nach Istanbul kommt, hat er Aleppo hinter sich gelassen. Husein ist vor dem Krieg geflohen. Doch auch in der Türkei wird er aufgrund seiner Homosexualität unterdrückt. Um daran etwas zu ändern, nimmt er am Mr. Gay Syria Wettbewerb teil. Initiiert wird der Wettbewerb von Mahmoud Hassino, der inzwischen im Asyl in Berlin angekommen ist. Der Gewinner des Mr. Gay Syria soll am Mr. Gay World teilnehmen, um den homosexuellen syrischen Flüchtlingen ein Gesicht zu geben. Es ist mehr, als nur ein Schönheitswettbewerb.
„Mr. Gay Syria“ — Hintergründe
Mit ihrer Dokumentation über homosexuelle Flüchtlinge in der Türkei hat die Al Jazeera-Korrespondentin Ayse Toprak ihr Regiedebüt abgegeben. Mahmoud Hassino lernte sie bei ihrer Arbeit an der türkischen Grenze kennen. Finanziert wurde die Dokumentation „Mr. Gay Syria“ durch eine Crowdfunding-Kampagne.
„Mr. Gay Syria“ wurde auf verschiedenen internationalen Festivals gezeigt und konnte unter anderem den Preis in der Kategorie Beste Dokumentation des Chicago International Film Festival 2017 gewinnen.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Ayse Toprak
Produzent
- Antoine Simkine,
- Ekin Calisir,
- Christine Kiauk,
- Herbert Schwering
Drehbuch
- Ayse Toprak
Musik
- Zeid Hamdan
Kamera
- Hajo Schomerus,
- Anne Misselwitz
Schnitt
- Nadia Ben Rachid