Mudhoney: „Ein ehemaliger Sträfling findet bei seiner Wanderschaft durch den amerikanischen Westen Arbeit auf einer abgelegenen Farm, die von einem despotischen Säufer tyrannisiert wird. Ein Verhältnis mit der Hausherrin führt zur Katastrophe; die Affäre endet mit Lustmord, Vergewaltigung, geistiger Umnachtung und Lynchjustiz.“ (Lexikon des internationalen Films)
Handlung und Hintergrund
In den dreißiger Jahren kommt Calif McKinney auf dem Weg von Michigan nach Kalifornien in das kleine Kaff Spooner. Calif nimmt einen Job bei dem Farmer Sidney und seiner Frau Hannah an. Die beiden führen nicht gerade eine Vorzeige-Ehe, zumal Schwerstalkoholiker Sidney seine Frau vergewaltigt und verprügelt und im Haus der zahnlosen Maggie Stammgast ist, die ihre beiden schönen Töchter an den zahlenden Mann bringt. Calif verliebt sich in Hannah, und Sidney tötet nach einem Vergewaltigungsversuch die Frau des Dorfpredigers. Am Ende versinkt der Ort in einem Chaos aus Gewalt und Lynchjustiz.
Die Ankunft eines Wanderarbeiters in einem heruntergekommenen Provinznest löst eine Kette von Mord und Eifersuchtsdramen aus. Das ultimative Redneck-Drama, die „Anti-Waltons“. Eine griechische Tragödie im amerikanischen Hinterwald, bevölkert von Fellini-Typen. Russ Meyers Meisterwerk ragt wie ein Fahnenmast aus dem Meer der Low-Budget-Nudies, die in den 60ern Amerikas Autokinos fluteten.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Russ Meyer
Produzent
- Eve Meyer,
- George Costello
Darsteller
- Hal Hopper,
- Antoinette Christiani,
- John Furlong,
- Stuart Lancaster,
- Rena Horton,
- Lorna Maitland,
- Princess Livingston
Drehbuch
- Raymond Friday Locke,
- William E. Sprague
Musik
- Henry Price
Kamera
- Walter Schenck
Buchvorlage
- Raymond Friday Locke