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Muhi - Generally Temporary: Preisgekrönte Dokumentation über den palästinensischen Jungen Muhi, der den Großteil seines Lebens in einem israelischen Krankenhaus zugebracht hat.

Handlung und Hintergrund

Muhi — die Kurzform für Muhammed — leidet an einer seltenen Autoimmunerkrankung. Seine Hände und Füße mussten abgenommen werden. Dass Muhi überhaupt noch lebt, liegt daran, dass er sich in einem israelischen Krankenhaus befindet. In seiner Heimat Palästina hätte er nicht behandelt werden können. So ist der Junge, der seit Jahren in der abgeschlossenen Welt des Krankenhauses lebt, ein Grenzgänger. Bei ihm befindet sich allein sein Großvater Abu Naim.

Muhis Situation ist mehr als außergewöhnlich: Während sein Vater gegen den Staat wettert, der das Überleben Muhis garantiert, ist die Staatsbürgerschaft des Jungen ungeklärt, kann der Großvater keine Arbeit annehmen, ziehen sich die Grenzen des Israel-Palästina-Konfliktes mitten durch die Familie und das Schicksal des aufgeweckten Kindes. Rina Castelnuovo-Hollander und Tamir Elterman zeichnen das Porträt eines einzigartigen Kindes.

„Muhi - Generally Temporary“ — Hintergründe

Rina Castelnuovo-Hollander und Tamir Elterman haben eine aufwühlende Dokumentation über ein außergewöhnliches Kind geschaffen. „Muhi - Generally Temporary“ konzentriert sich ganz auf die Perspektive des Jungen, verliert das große Thema des Israel-Palästina-Konflikts dabei jedoch nicht aus den Augen. Immerhin ist Muhis Schicksal direkt davon betroffen. Die Dokumentation konnte mehrere Preise unterschiedlicher Filmfestivals gewinnen. Prämiert wurde der Film unter anderem mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts und dem DEFA-Förderpreis.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tamir Elterman,
  • Rina Castelnuovo-Hollander
Produzent
  • Tina Leeb,
  • Jill Samuels,
  • Ed Priddy,
  • John Priddy,
  • Danna Stern,
  • Hilla Medalia,
  • Jürgen Kleinig
Co-Produzent
  • Jürgen Kleinig
Musik
  • Ran Bagno
Kamera
  • Tamir Elterman,
  • Rina Castelnuovo-Hollander,
  • Avner Shahaf,
  • Oded Kirma
Schnitt
  • Joëlle Alexis
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