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Multiple Schicksale: Dokumentation über die Nervenkrankheit Multiple Sklerose und wie 7 Personen mit den Folgen der Krankheit zurecht kommen.

Handlung und Hintergrund

Jann Kessler lebt in der Schweiz, ist gerade einmal 18 Jahre alt und beschäftigt sich bereits in seinem ersten Dokumentarfilm mit dem hochsensiblen Thema der MS-Krankheit. Der Grund: Seine Mutter leidet bereits seit Jahren an Multipler Sklerose, einer bislang unheilbaren Entzündungskrankheit, die das Nervensystem radikal lahmlegt und nach und nach den Körper zum erliegen bringt. Janns Mutter ist bereits nicht mehr in der Lage zu sprechen. Und so möchte Jann mehr über die Leiden, das Leben und die Wünsche anderer Erkrankter erfahren, um sich seiner Mutter im Krankenbett auf sensible Weise annähern zu können.

„Multiple Schicksale“: 7 menschliche Schicksale

Allein in der Schweiz leben über 10.000 Menschen mit den Symptomen der Krankheit, die den Beinamen „Krankheit der 1.000 Gesichter“ trägt. Mögliche Fehler treten in den Körperfunktionen bei der Motorik, Seh- und Gleichgewichtssinn oder Blasen- und Darmstörungen auf. Jann reist in seiner Dokumentation quer durch die Schweiz und begegnet auf seiner Reise sechs weiteren Personen, die an MS erkrankt sind. Bernadette lacht nach wie vor, obwohl ihr schon häufiger das Lachen vergeht. Oliver setzt seine noch verbliebenen Kräfte gezielt ein, um seinen Alltag noch zu meistern. Luana nutzt positive Tattoos um ihren Mut nicht zu verlieren. Graziella hängt sich an die verbliebenen Vorstellungen ihrer vergangenen Normalität. Melanie, die sich mit einem Schutzwall nach außen hin schützt und Rainer, der mit dem Leben bereits abgeschlossen hat und auf seinem eigenen Terrain aus dem Leben scheiden will. Der Film befasst sich mit elementaren Fragen: Was macht das Leben lebenswert? Wie können wir Mut in verzweifelten Lagen schöpfen? Kann man neue Chancen aus Schicksalsschlägen schöpfen? Eine Dokumentation zwischen Mut, Verzweiflung, Freude und Respekt vor einer Krankheit, die die Betroffenen meist im Alter von 20-40 Jahren ereilen kann. Nicht nur ein Blick, wie 7 Betroffene mit der Krankheit umgehen, sondern auch ihr direktes Umfeld reagiert.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jann Kessler
Drehbuch
  • Jann Kessler
Musik
  • Samuel Deubelbeiss,
  • Rak Lehmann,
  • Anouk Kessler,
  • Simeon Wälti,
  • Nadja Kollbrunner,
  • Dennis Koch
Kamera
  • Jann Kessler
Schnitt
  • Jann Kessler,
  • Martin Witz
Ton
  • Jann Kessler,
  • Martin Witz
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