Mutter Küsters Fahrt zum Himmel: Fassungslos muß Emma Küsters im Radio hören, daß ein langjähriger Arbeiter der Frankfurter Reifenfabrik aufgrund drohender Massenentlassungen erst den Personalschef und dann sich selbst erschossen hat. Der tote Täter ist kein anderer als ihr Gatte Hermann. Verzweifelt bemüht sich die verstörte Witwe, das Ansehen ihres Mannes zu wahren, doch ihre Familie wendet sich ab und die Sensationspresse fällt gierig über...
Handlung und Hintergrund
Als Mutter Küsters erfährt, ihr Mann habe den Vorgesetzten und dann sich selbst erschossen, ist sie hilflos. Sohn und Schwiegertochter wenden sich von der Witwe des „Fabrikmörders“ ab, Tochter Corinna nutzt die Medienaufmerksamkeit für eine TV-Karriere als Sängerin, ein Sensationsreporter verleumdet sie. „UZ“-Journalist Karl und seine Frau bringen sie zur DKP, sie fühlt sich ernst genommen, will ihren Mann rehabilitiert sehen. Nichts geschieht. Durch einen „Anarchisten“ gerät sie an eine Terroristengruppe und wird bei einer Aktion erschossen.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Rainer Werner Fassbinder
Darsteller
- Brigitte Mira,
- Ingrid Caven,
- Margit Carstensen,
- Karlheinz Böhm,
- Irm Hermann,
- Gottfried John,
- Kurt Raab,
- Armin Meier,
- Peter Kern
Drehbuch
- Rainer Werner Fassbinder
Musik
- Peer Raben
Kamera
- Michael Ballhaus
Schnitt
- Thea Eymèsz