Jusqu'à la garde: In seinem Spielfilmdebüt erzählt der oscarnominierte Regisseur Xavier Legrand von einem 11-Jährigen, der von seinem Vater seelisch missbraucht wird.
Handlung und Hintergrund
Der 11-jährige Julien (Thomas Gioria) wünscht sich eigentlich bloß eine heile Familie. Diese Hoffnung hat seine Mutter Miriam (Léa Drucker) schon längst aufgegeben. Die Scheidung von Antoine (Denis Ménochet) ist ein qualvoller Prozess. Antoine will nichts aufgeben. Als die Eltern sich vor Gericht um das Sorgerecht für Julien streiten, wird der Junge zum Mittelpunkt einer Schlammschlacht, die ihn innerlich zerreißt.
„Nach dem Urteil“ — Hintergründe
Regisseur Xavier Legrand hat bereits mit seinem oscarnominierten Kurzfilm „Just Before Losing Everything“ das Thema häusliche Gewalt als aufwühlendes Drama erzählt. Sein Spielfilmdebüt „Nach dem Urteil“ (Originaltitel: „Custody“) kann als inoffizielle Fortsetzung zu dem Kurzfilm verstanden werden. In „Nach dem Urteil“ wird ein Sorgerechtsfall aus der Perspektive eines 11-jährigen Jungen erzählt, der an seinem übergriffigen und einschüchternden Vater leidet.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Xavier Legrand
Produzent
- Alexandre Gavras
Darsteller
- Léa Drucker,
- Denis Ménochet,
- Thomas Gioria,
- Mathilde Auneveux,
- Mathieu Saikaly,
- Florence Janas,
- Saadia Bentaïeb,
- Coralie Russier,
- Sophie Pincemaille,
- Emilie Incerti-Formentini
Drehbuch
- Xavier Legrand
Kamera
- Nathalie Durand
Schnitt
- Yorgos Lamprinos
Casting
- Youna De Peretti