Nacht fiel über Gotenhafen: Kurz nach Kriegsbeginn heiratet die Rundfunkansagerin Maria ihren Kollegen Kurt Reiser. Sie wohnt, während ihr Ehemann im Krieg ist, bei dessen Eltern. Auf einer Silvesterparty lernt sie den Marineoffizier Hans Schott kennen und wird von ihm schwanger.
Handlung und Hintergrund
In Ostpreußen heiratet Maria 1939 den Soldaten Kurt Reiser. Er muss an die Front, sieht Maria nur selten. Maria verliebt sich in Hans, Offizier des KdF- Schiffs „Wilhelm Gustloff“, wird von ihm schwanger und von der großherzigen Baronin von Reuss aufgenommen. Als die deutsche Front in Ostpreußen zusammenbricht, fliehen die Frauen nach Gotenhafen auf die „Wilhelm Gustloff“ und begegnen ihren Männern wieder. Obwohl als ziviles Lazarettschiff umfunktioniert und ausgewiesen, wird das Schiff torpediert und sinkt. Nur wenige überleben…
Frank Wisbar drehte dieses Kriegsdrama nach einer tatsächlichen Begebenheit, dem tragischen Untergang der „Wilhelm Gustloff“ am 31. Januar 1945. Das mit 6000 Flüchtlingen, vorwiegend Frauen und Kindern, besetzte Schiff wurde von einem sowjetischen U-Boot torpediert und sank. Nur etwa 900 Menschen konnten sich retten. Der Film schildert das Schicksal der verheirateten Maria, die vor den Bombenangriffen auf Berlin nach Ostpreußen flüchtet. Sie verliebt sich in einen Schiffsoffizier und erwartet ein Kind von ihm, als ihr Mann plötzlich wieder auftaucht…
Besetzung und Crew
Regisseur
- Frank Wisbar
Darsteller
- Gunnar Möller,
- Dietmar Schönherr,
- Sonja Ziemann,
- Erik Schumann,
- Brigitte Horney,
- Mady Rahl
Drehbuch
- Frank Wisbar,
- Victor Schuller
Musik
- Hans-Martin Majewski
Kamera
- Willy Winterstein,
- Elio Carniel