Nachts, wenn der Teufel kam: Berlin während des Zweiten Weltkriegs. Kommissar Kersten kommt dem geistesgestörten Bruno Lüdke auf die Spur, auf dessen Konto zahlreiche Frauenmorde gehen. Da wird von höchster Stelle Stillschweigen angeordnet. Das Eingeständnis, dass eine 80-fache Mordserie jahrelang unentdeckt geblieben ist, ist politisch unerwünscht. Doch für einen dieser Morde sitzt in Hamburg ein Mann in der Todeszelle. Und so weigert sich...
Handlung und Hintergrund
Hamburg im Zweiten Weltkrieg. Kommissar Axel Kersten, verletzungsbedingt von der Front zurück, untersucht den Mord an einer Kellnerin und glaubt, einem Massenmörder auf der Spur zu sein. Tatsächlich kann er den etwas sinistren, aber hilfsbereiten und ungefährlich wirkenden kranken Bruno Lüdke überführen. Die SS will den Fall politisch nutzen, um Geisteskranke zu eliminieren. Doch da es im Dritten Reich keine Massenmörder geben darf, wird die Akte geschlossen. Bruno wird ohne Verfahren hingerichtet, Kersten wird an die Ostfront versetzt.
Spannender und sorgfältig inszenierter Krimi über den im Dritten Reich totgeschwiegenen Massenmörder Bruno Lüdke. Mit sehr guten Darstellerleistungen.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Robert Siodmak
Produzent
- Claus Hardt
Darsteller
- Mario Adorf,
- Claus Holm,
- Hannes Messemer,
- Annemarie Düringer,
- Carl Lange,
- Monika John,
- Peter Carsten,
- Werner Peters
Drehbuch
- Werner Jörg Lüddecke
Musik
- Siegfried Franz
Kamera
- Georg Krause
Schnitt
- Walter Boos