Die Hermann-Hesse-Verfilmung „Narziss und Goldmund“ erzählt von einer ganz besonderen Freundschaft zwischen dem asketischen Narziss und dem freigeistigen Goldmund. Im Interview berichten die Hauptdarsteller vom Dreh und der eigenen Hesse-Lektüre.
Mit einer aufwendig produzierten und starbesetzten Verfilmung bringt Oscarpreisträger Stefan Ruzowitzky („Die Fälscher“) eine von Herman Hesses bekanntesten Erzählungen auf die große Kinoleinwand. Im Historien-Drama geht es um den tiefreligiösen Narziss (Sabin Tambrea), der als Klosterschüler den freiheitsliebenden und impulsiven Goldmund (Jannis Niewöhner) kennenlernt. Die beiden verbindet eine tiefe Freundschaft, dennoch trennen sich ihre Wege als junge Erwachsene auf unbestimmte Zeit. Goldmund zieht in die Welt hinaus und erlebt das ein oder andere Abenteuer, bevor sich die Wege der alten Freunde erneut kreuzen.
Unser Interview zu „Narziss und Goldmund“
Während Niewöhner als Goldmund vor allem physische als auch künstlerische Höhepunkte erlebt und ebenso an seine Grenzen kommt, begeistert Tambrea mit seinem einfühlsamen Spiel als asketischer Abt, der sein Leiden im Stillen erträgt. Wir haben die beiden Hauptdarsteller zum Interview getroffen und mit ihnen über die literarische Vorlage und die Dreharbeiten gesprochen:
Neben Niewöhner und Tambrea konnten auch für kleinere Rollen bekannte Gesichter wie Uwe Ochsenknecht, Emilia Schüle, Kidar Khodr Ramadan und Jessica Schwarz verpflichtet werden. Eingebettet in ebenso schreckliche wie idyllische Mittelalter-Szenarien führt uns der Film durch zwei konträre Lebensentwürfe, die nur wenig an Aktualität eingebüßt haben. Sicherlich kann sich auch heute noch der ein oder andere mit dem entsagungsvollen Narziss beziehungsweise dem umtriebigen und rastlosen Goldmund identifizieren.
„Narziss und Goldmund“ startet am 12. März 2020 in den deutschen Kinos. Alle Infos zum Film sowie das Kinoprogramm in eurer Nähe findet ihr unter dem Link.