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„Nerve 2“: Kommt eine Fortsetzung zum High-Tech-Thriller?

„Nerve 2“: Kommt eine Fortsetzung zum High-Tech-Thriller?
© IMAGO / ZUMA Wire

2016 sorgte „Nerve“ mit seinem dynamischen Look und seiner spannenden Geschichte für frischen Wind auf der Kinoleinwand. Ist eine Fortsetzung zu dem originellen Thriller geplant?

Aufnahmen mit der Handy-Kamera, Musikvideo-Ästhetik und Augmented-Reality-Effekte – die Verfilmung des Romans „Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen“ von Jeanne Ryan ist ein visueller Augenschmaus, dessen Geschichte um eine allmächtige App erschreckende Parallelen zu heutigen Verhältnissen aufweist. Bei den Zuschauer*innen kam die spannende Story so gut an, dass der Thriller mit Emma Roberts und Dave Franco an den Kinokassen weltweit gut 85 Millionen US-Dollar und damit mehr als das Dreifache seines Budgets eingespielt hat. So etwas wird von den Studiobossen gern gesehen und bedeutet in der Regel grünes Licht für ein Sequel – oder etwa doch nicht?

„Nerve 2“: Wie stehen die Chancen?

Der Realisierung von „Nerve 2“ dürfte wohl kaum etwas im Wege stehen, doch derzeit ist noch keine Fortsetzung angekündigt. Ungeduldige Fans hatten deshalb schon eine Online-Petition gestartet, die an die beiden Regisseure Henry Joost und Ariel Schulman gerichtet war. Anhand der 1,6 Millionen Likes lässt sich erkennen, dass das Vorhaben gut ankam.

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Leider ist die Petition mittlerweile ergebnislos zu Ende gegangen. Zuvor fand sich dort ein Zitat der Autorin Jeanne Ryan, in dem sie sagt, sie hätte einige Ideen, in welche Richtung ein Sequel gehen könnte, es sei aber noch nichts offizielles in Arbeit. Bleibt zu hoffen, dass sich das noch ändert, denn inhaltlich hätte „Nerve 2“ noch viel zu erzählen.

Zu hoffen wäre, dass sich „Nerve 2“ bald auch in diese Liste einreiht:

„Nerve 2“: Was könnte der Film erzählen?

Viele Fans wollen unbedingt wissen, wie es mit Vee und Sam weitergeht, nachdem die beiden mit dem Versprechen auseinander gegangen sind, sich in Zukunft öfter zu sehen. Dabei ist es vor allem spannend zu erfahren, wie sie ihre immer noch bestehenden Probleme lösen werden beziehungsweise schon gelöst haben. Vee hatte dem Spiel der Nerve-App ja ursprünglich nur zugestimmt, weil sie dringend Geld für das Kunstcollege in Kalifornien brauchte. Da ihr gewonnenes Geld am Ende von Teil 1 verschwunden ist, steht sie nun wieder ganz am Anfang.

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Sam hat es sogar noch schlimmer erwischt, denn als ehemaliger „Prisoner“ sind die Jobs seiner ganzen Familie, alle Konten und alle Identitäten von Nerve beschlagnahmt worden. Ob er nach dem Aus der App wirklich alles zurückerhält, blieb am Ende offen. Noch dringender ist natürlich die Frage, wer eigentlich hinter der mysteriösen Nerve-App steht und was seine Absichten damit waren. Wildfremde Menschen zu lebensgefährlichen Mutproben zu bringen, sie im Zweifel ihrer Identität zu berauben und schließlich sogar dafür zu sorgen, dass ein Spieler einen Mord begeht, ist schon ziemlich harter Tobak.

Da die Teilnehmer*innen mit hohen Geldbeträgen belohnt werden und hinter dem Programm außerdem ein hoher logistischer Aufwand steht, könnte es sich um eine finanziell gut gestellte Organisation handeln. Weil am Ende nur die Server, aber nicht die App selbst abgeschaltet wurde, kann das Programm natürlich auch irgendwann wieder zurückkehren. Es wäre durchaus denkbar, dass Vee, Sam und Ty (Machine Gun Kelly) dann um ihre Sicherheit bangen müssen. Es gibt viel zu viele offene Fragen – „Nerve 2“ muss einfach irgendwann erscheinen.

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