Niceland: Leicht zugängliche Dramödie über die Suche eines geistig Behinderten nach dem Sinn des Lebens, um so seine Freundin zu retten.
Handlung und Hintergrund
In der Allerweltsstadt Niceland, deren Population die Millionen jüngst um zwei Seelen überstieg, wohnt Jed (Martin Compston) und arbeitet mit Kollegin Chloe (Gudrun Maria Bjarnadottir) in einer Plastikfabrik. Beide sind geistig behindert, verlieben sich ineinander und bauen eine Beziehung auf. Als Chloes abgöttisch geliebte Katze durch Jeds wilde Partylaune in der Verlobungsnacht von einem Auto überfahren wird, stürzt sie in eine allumfassende Depression, aus der sie nichts und niemand mehr zu retten vermag.
Menschlichkeit ist ein stetes Anliegen des bedeutenden skandinavischen Filmautors Fridrik Thor Fridriksson („Engel des Universums“). Humorvoll, allegorisch und einfühlsam erzählt er wieder vom Leben.
Jed und Chloe, beide behindert, beide verliebt, wollen heiraten. Aus Freude über Chloes Zusage reizt Jed ihre innig geliebte Katze, die deshalb von einem Auto überfahren wird. Chloe verliert allen Lebensmut, ihr Haustier war einziger Zweck ihrer Existenz. Fortan fragt Jed jeden nach dem Sinn des Daseins, um Chloe aus ihrem autistischen, schließlich komatösen Zustand zu befreien.
Jed und Chloe sind Anfang 20, geistig behindert und unsterblich ineinander verliebt. Als Chloe Jeds Heiratsantrag annimmt, ist dieser derart glücklich, dass er die Katze seiner Freundin so lange neckt, bis das Tier auf die Straße läuft und dort von einem Auto überrollt wird. Chloe kann den Tod ihrer geliebten Katze kaum verkraften und verliert daraufhin jeglichen Lebensmut. Das wiederum bringt Jed zur Verzweiflung und er beschließt, in die Welt hinauszuziehen, um für sein Mädchen nach dem Sinn des Lebens zu suchen.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Fridrik Thor Fridriksson
Produzent
- Skuli Fr. Malmquist,
- Thorir Snær Sigurjonsson
Darsteller
- Kerry Fox,
- Peter Capaldi,
- Martin Compston,
- Gudrun Maria Bjarnadottir,
- Gary Lewis,
- Shauna MacDonald,
- Gudrún Gísladóttir
Drehbuch
- Huldar Breidfjörd
Kamera
- Harald Gunnar Paalgard
Schnitt
- Sigvaldi J. Kárason,
- Anders Refn
Casting
- Liora Reich