Nichts geht mehr: Zwischen Komödienspaß, politischer Satire und Drama balancierender Debütfilm über das Auseinanderdriften zweier ungleicher Brüder.
Handlung und Hintergrund
Der introvertierte Konstantin (Jörg Pohl) zieht von daheim zu seinem älteren Bruder August (Jean-Luc Bubert) nach Bochum. Der Partylöwe stiftet ihn zu dummen Streichen an, bricht mit ihm in Schwimmbäder ein und veranstaltet heiteren Schabernack, der zu einem Verkehrschaos führt. Doch anderntags sucht die Polizei nach einer Terrorgruppe! Anstatt sich zu stellen, fliehen beide Hals über Kopf quer durch die Republik und lenken sich mit Partys, Frauen und Alkohol ab.
Wenn die fetten Jahre vorbei sind, schlägt die Stimmung von anarchischem Spaß in beklemmenden Ernst um: Mit viel Ironie und unverbrauchten Schauspielern präsentiert Regienovize Florian M. Böder zwei unpolitische Chaoten, deren Aktionen ihnen gehörig über den Kopf wachsen.
Als der schüchterne Konstantin sich vom älteren Bruder August zum Chaosstiften verleiten lässt, erwartet er Spaß und Abenteuer. Doch nach erfolgreicher Behinderung des Bochumer Verkehrs fahndet die Polizei nach dem Duo, zwingt es zur Flucht nach Hannover. Dort feiert sie die linke Szene als Rebellen, wird August zunehmend aggressiver, plant schwere Sabotage. Das Signal für Konstantin, Verantwortung zu übernehmen.
Als der schüchterne Konstantin sich vom älteren Bruder August zum Chaosstiften verleiten lässt, erwartet er Spaß und Abenteuer. Doch nach erfolgreicher Behinderung des Bochumer Verkehrs fahndet die Polizei nach dem Duo, zwingt es zur Flucht nach Hannover. Wie Kinder spielen sie Leben im Untergrund, genießen ihren Rebellenruf in der linken Szene. Als August aggressiver wird, auch vor schwerer Sabotage mit unkalkulierbaren Folgen nicht zurückschreckt, zieht sich Konstantin zurück, um sich seiner Verantwortung zu stellen.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Florian Mischa Böder
Produzent
- Peter Kreutz
Darsteller
- Nadja Bobyleva,
- Susanne Bormann,
- Oliver Bröcker,
- Jörg Pohl,
- Jean-Luc Bubert,
- Tanja Bißling,
- Heike Thiem-Schneider
Drehbuch
- Florian Mischa Böder,
- Alexander Pellucci
Musik
- Tobias Ellenberg,
- Daniel Backes
Kamera
- Ergun Cankaya
Schnitt
- Christian Matern