Nico, 1988

Handlung und Hintergrund

Ende der 1980er-Jahre ist die Karriere von Christa Päffgen an einem Tiefpunkt angekommen. Als Nico bezauberte sie Andy Warhol und spielte in dessen Film Factory Girl mit, Sang an der Seite von Lou Reed in der Kultband The Velvet Underground und galt als eines der ersten Supermodel. Unter ihrem Erfolg hat Christa Päffgen (Trine Dryholm) jedoch vor allem gelitten. Schwer gezeichnet vom jahrelangen Drogenkonsum ringt Päffgen darum, Anerkennung nicht nur für ihre Vergangenheit zu erhalten.

Mit ihren Soloalben hat Päffgen versucht, neue Wege einzuschlagen. Gemeinsam mit ihrer Band und dem Manager Richard (John Gordon Sinclair) begibt sich Päffgen auf Tour durch Europa. Während die desaströsen Auftritte kaum dazu dienen, Päffgens alten Ruhm wiederherzustellen, findet die Sängerin neues Glück in der Beziehung zu ihrem verstoßenen Sohn Ari (Sandor Funtek), der ebenso wie seine Mutter an einer Heroinsucht leidet.

„Nico, 1988“ — Hintergründe

Das Biopic von Autorin und Regisseurin Susanna Nicchiarelli („Cosmonaut“) konzentriert sich auf die letzten Lebensjahre von Christa Päffgen. Die Sängerin und Gothic-Ikone wurde 1938 in Deutschland geboren. Karriere machte Päffgen als Model, bevor sie Andy Warhol kennenlernte und Musikern wie Lou Reed, Bob Dylan oder Jim Morrison zusammenarbeitet. Im Vordergrund von „Nico, 1988“ steht die Tour zu ihrem letzten Album Camera Obscura sowie zu ihrem Sohn Ari. Gespielt wird Päffgen von Trine Dryholm („The Cut„).