Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.

Forgetting Sarah Marshall: Der erfolglose Musiker Peter Bretter vergöttert seine berühmte Freundin Sarah Marshall, in deren Schatten er seit sechs Jahren ein unauffälliges Leben führt. Eines Tages wird seine heile Welt zur tränenreichen Beziehungshölle, weil Sarah ihn wegen eines sexbesessenen Skandalrockers kurzerhand abserviert. Um sich zu erholen, reist Peter ins Inselparadies Hawaii - wo ihn sein schlimmster Albtraum erwartet.

Handlung und Hintergrund

Sechs Jahre lang hat der unauffällige Peter (Jason Segel) seine Freundin, den Fernsehstar Sarah (Kristen Bell), angehimmelt - bis sie ihn einfach abserviert. Als Peter erfährt, dass sein Nachfolger der Hallodri Aldous (Russell Brand) ist, seines Zeichens hipper Brit-Rocker, hilft auch kein Vollrausch mehr. Er bucht einen Hawaii-Urlaub, um sich emotional zu erholen. Ausgerechnet in seinem Hotel logiert auch das frischgebackene Liebespaar. Eine Kriegserklärung!

Trennungskomödie vom Produzenten-Team von „Jungfrau (40), männlich, sucht …“ und „Beim ersten Mal„. Emotionale Katastrophen vor Hawaiis Traumstränden gibt es reichlich im turbulenten Grabenkampf, der ein herzliches wie böses Lied auf den Liebeskummer anstimmt.

Der unauffällige Peter Bretter wird nach sechs Jahren von seiner Fernsehstar-Freundin Sarah Marshall abserviert. Er ist am Boden zerstört, zumal er zudem erfahren muss, dass Sarahs Neuer ausgerechnet der Frauenschwarm und Britrocker Aldous Snow ist. Bei einem Hawaii-Urlaub will er seine Wunden lecken und Abstand gewinnen. Das entpuppt sich nicht zuletzt deshalb als schwerig, weil Peter entsetzt feststellen muss, dass Sarah und Aldous ausgerechnet im selben Resort absteigen und ihren ersten Liebeserlaub verbringen.

Anzeige

Der unauffällige Peter Bretter wird nach sechs Jahren von seiner Fernsehstar-Freundin Sarah Marshall abserviert. Er ist am Boden zerstört, zumal er zudem erfahren muss, dass Sarahs Neuer ausgerechnet der Frauenschwarm und Britrocker Aldous Snow ist. Bei einem Hawaii-Urlaub will er seine Wunden lecken und Abstand gewinnen. Das entpuppt sich nicht zuletzt deshalb als schwierig, weil Peter entsetzt feststellen muss, dass Sarah und Aldous ausgerechnet im selben Resort absteigen und ihren ersten Liebesurlaub verbringen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Nicholas Stoller
Produzent
  • Richard Vane,
  • Rodney Rothman,
  • Judd Apatow,
  • Shauna Robertson
Darsteller
  • Jason Segel,
  • Kristen Bell,
  • Mila Kunis,
  • Russell Brand,
  • Bill Hader,
  • Liz Cackowski,
  • Maria Thayer,
  • Jack McBrayer,
  • Taylor Wily,
  • Jonah Hill,
  • Paul Rudd,
  • Steve Landesberg
Drehbuch
  • Jason Segel
Musik
  • Lyle Workman
Kamera
  • Russ T. Alsobrook
Schnitt
  • William Kerr
Casting
  • Jeanne McCarthy

Kritikerrezensionen

    1. Das Regiedebüt von Nicholas Stoller ist gleichzeitig auch das Drehbuchdebüt von Hauptdarsteller Jason Segel. „Nie wieder Sex mit der Ex“ ist eine Komödie, die zwei herausragende Eigenschaften aufweist: einen Haufen ziemlich ordinärer Sexwitze und –anspielungen, sowie eine traumhafte Urlaubskulisse am Meeresstrand, die ihre entspannende und gleichzeitig anregende Wirkung auch via Leinwand entfalten kann.

      Die Schauspieler sind nicht sonderlich bekannt, mal von „Superbad“-Darsteller Jonah Hill abgesehen, der als Kellner Matthew auftritt. Die blonde Sarah Marshall wird gespielt von Kristen Bell, die tatsächlich in TV-Serien zu sehen ist. Jason Segel als Peter ist alles andere als ein Sexsymbol, während Sarahs neuer Freund, der Rockmusiker Aldous Snow, vom englischen Comedian Russell Brand mit provozierendem Macho-Charme ausgestattet wird. Die Figuren wirken, von der hübschen Hotelrezeptionistin Rachel, mit der Peter bald Bekanntschaft schließt, einmal abgesehen, ziemlich schräg und kunterbunt gemischt aus verschiedenen Milieus.

      Auf Hawaii begegnet Peter erst mal auf Schritt und Tritt seiner Sarah und ihrem neuen Lover, sowie anderen Pärchen, die hier gerade heiraten oder in den Flitterwochen sind. Kein Wunder, dass er zunächst von Weinkrämpfen geschüttelt wird. Aber dann lernt er Rachel besser kennen, und einige Hotelmitarbeiter mehr, die ihn mit Surfkurs und mit etlichen Drinks trösten.

      Vor allem aber entfaltet die Urlaubsszenerie ihren betörenden Charme, und zwar nicht nur auf Peter. Abendessen unter Palmen, im Fackelschein und bei Meeresrauschen, gut gelauntes Personal mit Blumenketten um den Hals, ein gehobenes Hotelambiente, von dem man eigentlich gar nicht genug sehen kann. So lockert sich auch Peters anfängliche Anspannung Tag für Tag mehr und er bekommt Lust, die Freuden im Resort voll auszukosten.

      Geschmackssache sind hingegen die stark sexuell betonten Witze. Nicht nur Peter, sondern auch diverse Gäste und Mitarbeiter des Resorts sind sehr mitteilungsfreudig, was ihre Erfolge und Probleme im Bett anbelangt. Wem das zu ordinär ist, der kann sich damit trösten, dass die Komödie Peter entdecken lässt, was letztlich wirklich zählt in einer Beziehung – innere Werte, Zuneigung.

      Fazit: Von sexbetonten Witzen durchzogene Trennungskomödie, in der dank der traumhaften Kulisse auf Hawaii Urlaubsstimmung aufkommt.
      Mehr anzeigen
    2. Nie wieder Sex mit der Ex: Der erfolglose Musiker Peter Bretter vergöttert seine berühmte Freundin Sarah Marshall, in deren Schatten er seit sechs Jahren ein unauffälliges Leben führt. Eines Tages wird seine heile Welt zur tränenreichen Beziehungshölle, weil Sarah ihn wegen eines sexbesessenen Skandalrockers kurzerhand abserviert. Um sich zu erholen, reist Peter ins Inselparadies Hawaii - wo ihn sein schlimmster Albtraum erwartet.

      Mehr anzeigen
      1. Jason Segel hat das intelligente Drehbuch zu dieser vergnüglichen romantischen Sommerkomödie geschrieben. Die gelungene Besetzung mit teilweise sehr skurrilen Typen (er selbst als Hauptdarsteller mit fehlenden Traummaßen in Nacktszenen und Russel Brand als eine Art Bruder von Jack Sparrow), die solide handwerkliche Umsetzung und jede Menge spritzige Einfälle bereiten Heiterkeit und gute Laune. Eine der Stärken des Films ist auch, dass das Meiste augenzwinkernd und mit leichter Selbstironie betrachtet wird. Bemerkenswert sind auch die interessanten musikalischen Einlagen und das furiose Musical-End: eine Dracula Rockoper, eigenwillig dargeboten von einem „Neil Diamond auf LSD“.

        Jurybegründung:

        Nach ihrem erfolgreichen Start in den USA und Kanada, wo sie bereits seit April rund 62 Millionen Zuschauer erreicht hat, kommt diese Beziehungskomödie (Forgetting Sarah Marshall) nun in die deutschen Kinos. Sehr zur rechten Zeit? Oder gibt es nur bei der Fußball-Europameisterschaft Sieger und Verlierer?

        Mit einer menschlichen Niederlage beginnt der Film. Der Komponist Peter Bretter (Jason Segel - zugleich auch Drehbuchautor), ein Teddybär-Typ, Mitte Dreißig, erfährt zu seiner Überraschung, dass seine Freundin, das Fernsehstarlet Sarah Marshall (Kristen Bell), ihn nach einer mehrjährigen Beziehung verlässt. Warum? Der Grund ist wie manchmal im Leben eben ein Anderer, hier der britische Rockstar Aldous Snow (Russel Brand). Nun beginnt Peters Leidensweg: Wie kann ich Sarah vergessen? Wie er wohl endet?

        Humorvolle Dialoge, gelungene Einzelszenen, ein Figurenpanoptikum skurriler und fast oder ganz normaler Typen sowie musikalisch gelungene Einfälle unterhalten den Betrachter. Aber in der Gesamtheit von 112 Minuten etwas quälend. Weniger ist eben doch auch im Film zuweilen etwas mehr!

        Den Protagonisten stehen, wie es sich im modernen Leben gehört, die unterschiedlichsten Medien zur Verfügung. Da flimmern Fernsehserien über die Leinwand, es wird gechattet, telefoniert, elektronisch komponiert und dargeboten. Auch hier ein bisschen zu viel wiederholend. Erfreulich jedoch, dass manches augenzwinkernd und mit leichter Selbstironie betrachtet wird.

        Zu den Höhepunkten des Filmes gehören gekonnt ins Bild gesetzte Flower-Power-Szenen und die Inszenierung einer Dracula-Rockoper, in der die Puppen „tanzen“.

        Den Produzenten Judd Apatow und Shauna Robertson gelang ein Lustspiel mit Katastrophen und Kataströphchen, das männlich-freizügig, gefällig daherkommt. Alles ist und bleibt menschlich, Leid wie Freud, Siege, Kompromisse und Niederlagen. Kein Superfilm, der herausragt. Er ist handwerklich solide gemacht und unterhaltsam.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
        Mehr anzeigen
      Anzeige